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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Der Kriminalroman, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Dürrenmatt schrieb in den Jahren 1950-1951 seine ersten beiden Kriminalgeschichten1, die heute als Zwillings-Prosawerk zu den Klassikern des Kriminalromans zählen und nicht nur dem privaten Lesevergnügen dienen, sondern gleichermaßen als Schullektüre häufige Verwendung finden. Der Richter und sein Henker, die erste von den beiden Kriminalgeschichten um Kommissar…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Der Kriminalroman, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Dürrenmatt schrieb in den Jahren 1950-1951 seine ersten beiden Kriminalgeschichten1, die heute als Zwillings-Prosawerk zu den Klassikern des Kriminalromans zählen und nicht nur dem privaten Lesevergnügen dienen, sondern gleichermaßen als Schullektüre häufige Verwendung finden. Der Richter und sein Henker, die erste von den beiden Kriminalgeschichten um Kommissar Bärlach, soll im Zentrum dieser Arbeit stehen und Grundlage der nachstehenden Betrachtungen sein. Das Genre des Kriminalromans wird von festgelegten Strukturen und Elementen getragen, die den Autor zwar eine beliebige Geschichte schreiben lassen, ihn jedoch durch feste Regeln an ein Schema binden. Ein Abweichen von den vorgegebenen Strukturen muss die Frage nach der Kompatibilität mit dem zugeordneten Genre aufwerfen. Dürenmatt bietet diesbezüglich interessante Ansatzpunkte, da die Gestaltung seiner Detektivromane einen eigenen Stil aufweist, der durch Ironie und Kritik besonders unterstrichen wird. Meine Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage, in wie weit sich Dürrenmatts Roman als klassischer Kriminal- bzw. Detektivroman bezeichnen lässt. Um dieser Fragestellung gerecht zu werden, muss zunächst eine gattungsspezifische Merkmalsdefinition des klassischen Kriminal- bzw. Detektivroman vorweggenommen werden. Danach erfolgt ein Vergleich des Romans Der Richter und sein Henker mit den genannten Merkmalen und eine Herausarbeitung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten, wobei besonders die zugrunde liegende Welt betrachtet werden soll. Anschließend werden die Beziehung zwischen Bärlach und Gastmann und die Rolle des Zufalls gesonderte Betrachtung finden. Es soll der Umgang Dürrenmatts mit den vorgegebenen Instrumentarien des Kriminalromans aufgezeigt werden. Am Ende möchte ich noch kurz auf den Schwesterroman Der Verdacht eingehen und einen überschaubaren Vergleich anstellen, um dann mit einem Fazit zu schließen.