Der Ring der O ist ein Roman über eine fantasievolle BDSM-Erziehung, über die Kraft der Devotion und die Abgründe der menschlichen Seele. Unwiderstehlich ziehen sich Georgs Dominanz und Justines Devotion gleich nach der ersten Begegnung an, und immer tiefer wagen sie sich hinein in die Welt des BDSM. Einfühlsam und nicht ohne Humor werden die Erlebnisse aus Georgs Sicht geschildert. Der Leser nimmt Anteil an seinen Gefühlen, der Faszination, die Justine auf ihn ausübt, ebenso an seinen Ängsten und Zweifeln. Sie halten nicht inne, überschreiten Grenzen und immer mehr stellt sich die Frage, wer von beiden eigentlich die treibende Kraft ist und die Richtung bestimmt. Was in der ersten Folge geschieht. Die Brünette nahm ihr Glas zur Hand und trank einen Schluck. - Wie elektrisierte starrte Georg auf den Ring, den sie am rechten Zeigefinger trug. Er war aus geschwärztem Silber, aufgesetzt war eine Kugel, daran befestigt ein kleiner metallener und beweglich gelagerter Reif. Noch nie hatte er jemanden einen solchen Ring tragen sehen, seine Bedeutung aber, die kannte er wohl. "Es ist der Ring der O, nicht wahr?" Er schrieb seinen Namen plus Telefonnummer auf, riss das Blatt mit einem kurzen Ruck heraus und legte es vor ihr auf den Tisch. "Ruf mich morgen Abend um neun Uhr an. Und melde dich mit Justine, denn das ist der Name, den du bei mir haben wirst!"
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