Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2.0, Folkwang Universität der Künste (Musikwissenschaften), Veranstaltung: Richard Strauss: Der Rosenkavalier, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl kaum eine vergleichbare Programmheft-Sammlung in Deutschland, wie die Sammlung am Musikwissenschaftlichen Institut der Bochumer Ruhr-Universität. Aus diesem Grund bot sich mir die Gelegenheit, ein solches Material zu untersuchen. Durch die Teilnahme an einem Seminar zu Richard Strauss' und Hugo von Hofmannsthals Oper "Der Rosenkavalier" wurde meine Absicht gefestigt, diese Untersuchung in Angriff zu nehmen. In der vorliegenden Hausarbeit "Der Rosenkavalier - Vergleich der Programmhefte der Opernaufführungen von 1980 bis 1990 unter Berücksichtigung der konzeptionellen und inhaltlichen Programmheft-Gestaltung" analysiere ich also die Programmhefte der Rosenkavalier-Aufführungen im Hinblick auf die benutzten Materialien, den Informationsgehalt und die Strategie der Informationsvergabe, sowie hinsichtlich der Quellenprovenienz. Dabei lasse ich jedoch die Inhaltsangabe und die Besetzungsliste des jeweiligen Programmheftes außer acht, obwohl es sicherlich auch in diesem Bereich qualitative Unterschiede gibt. Dieser Gegenstand würde sich für eine weitere Untersuchung anbieten. Gerade die Programmhefte der Rosenkavalier-Aufführungen aus dem Zeitraum von 1980 bis 1990 fand ich aus folgenden Gründen untersuchenswert. Erstens ist der Bestand der Programmhefte in dieser Zeitspanne sehr umfangreich. Außerdem ist die Konzeption und Gestaltung der Programmhefte gerade bis 1990 schon so weit fortgeschritten, dass diese sich vom Prinzip der gegenwärtigen Programmheft-Gestaltung nicht wesentlich unterscheiden. Damit kann dieser Untersuchung eine gewisse Aktualität zugeschrieben werden. Des Weiteren haben beispielsweise die Programmhefte in den fünfziger Jahren keinen solchen Stellenwert wie vergleichsweise in den achtziger Jahren. Die Programmhefte nach 1990 waren nicht mehr repräsentativ genug, um einer wissenschaftlichen Untersuchung zu genügen, da die lückenlose Fortsetzung der Sammlung an der Ruhr-Universität Bochum aus Kostengründen nicht mehr fortgesetzt werden konnte. War es in der Regel eine kostenlose Dienstleistung der Opernhäuser, die wissenschaftliche Arbeit zur Rezeption und zum Bühnenbetrieb zu unterstützen, so haben nach 1990 immer mehr Häuser für den Versand ihrer Programmhefte Versandkosten eingefordert. Aus Kostengründen war es dem Bochumer Musikwissenschaftlichen Institut daher nicht mehr möglich den Bestand der Programmhefte lückenlos fortzusetzen.
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