Ein krönender Abschluss der Auswanderersaga
Edward Montgomery war für die Sklavenhaltung, Walther Fichtner oder Fitchner – wie er der Aussprache wegen genannt wurde - dagegen. Er hielt vor dem Senat von Texas eine Rede, die so lange dauerte, dass es Walther zu viel wurde und er dagegen sprach.
Daraus ergab sich dann ein Duell zwischen den beiden….
Thierry Coureur war einst ein sehr guter…mehrEin krönender Abschluss der Auswanderersaga
Edward Montgomery war für die Sklavenhaltung, Walther Fichtner oder Fitchner – wie er der Aussprache wegen genannt wurde - dagegen. Er hielt vor dem Senat von Texas eine Rede, die so lange dauerte, dass es Walther zu viel wurde und er dagegen sprach. Daraus ergab sich dann ein Duell zwischen den beiden….
Thierry Coureur war einst ein sehr guter Freund von Walther gewesen. Doch seit er auf den Wunsch – oder sollte man vielleicht besser sagen Befehl? – seiner Frau Rachel Sklaven hielt, war diese Freundschaft zerbrochen. Rachel hasste Walther weil er ihrem Mann den Sitz im Senat weggenommen hatte, außerdem war er der geschicktere Farmer…
Rachel behandelte ihre Sklaven wie den letzten Dreck, was Thierry auch nicht gefiel…
Walther hatte von seiner ersten Frau zwei Söhne: Josef und Waldemar. Waldemar war in Westpoint auf der Militärakademie und Josef half auf der Farm. Dann kam es zu dem Sezessionskrieg und Waldemar kämpfte auf der Unionsseite. Doch Walther musste einen ein auf die Konföderierten Staaten von Amerika leisten… Er hatte keine andere Wahl…
Josef meldete sich freiwillig, bevor sie ihn zwangsweise einziehen würden….
Da war auch noch Abigail, Thierrys und Rachels Tochter, die gezwungenermaßen Jim Jenkins geheiratet hatte, statt Josef Fichtner, mit dem sie verlobt gewesen war…
Und außerdem gab es noch Nicodemus Spencer, der Walther schon seit dem letzten napoleonischen Krieg auf dem Kieker hatte…
Wieso kam es zu einem Duell zwischen Walther Fitchner und Edward Montgomery? Wer gewann das Duell? Wie ging es aus? Warum hatte Thierry auf seine Frau gehört, als sie Sklaven halten wollte? Weshalb tat er nichts dagegen, wie sie diese armen Menschen behandelte? Inwiefern war Walther der bessere Farmer? Wieso sollte dieser Thierry den Senatssitz weggenommen haben, das wird doch gewählt? Nur weil er sich nur Wahl gestellt hatte? Ist Rachel vielleicht nur neidisch, weil es den Fitchners gut ging und er viel Land sein Eigen nennen konnte? Warum musste Walther den Eid leisten? Wieso hatte er keine andere Wahl? War es besser für Josef, dass er sich freiwillig gemeldet hatte? Was wäre bei einer Zwangsrekrutierung geschehen. Und was war das mit Abigail, sie war doch mit Josef verlobt gewesen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Die ist der vierte und letzte Band der Auswanderersaga von Iny Lorentz. Er ließ sich gewohnt flüssig lesen. Der Stil der Autorin ist unkompliziert, keine Fragen über Sinn oder Zweck eines Wortes oder Satzes. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, obwohl es doch schon ein Jahr her ist, dass ich den Vorgänger gelesen habe. In die Protagonisten konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Ich verstand, warum die Fitchners den Eid leisteten. Ich konnte Josef verstehen, dass er sich freiwillig gemeldet hatte. Nur Rachel, dieses bösartige, hassvolle und neidische Weib, die konnte ich nicht verstehen. Und ich habe Thierrys Frau ihr Schicksal gegönnt! Das Buch ist in zehn Teile aufgeteilt. Der zehnte Teil ist eigentlich so gut wie ein Epilog und das finde ich sehr gut. Auch gibt es am Ende des Buches ein Personenverzeichnis, wobei die historischen Personen extra aufgeführt sind. Außerdem auch noch ein Glossar. Ich habe die ersten drei Bücher mit Begeisterung gelesen und aas vierte und letzte Buch der Saga steht den Vorgängern in nichts nach. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich werde die komplette Saga bestimmt irgendwann noch ein zweites Mal lesen. Das Buch war spannend von der ersten bis zur letzen Seite, weshalb es mir sehr schwer gefallen ist, es auch mal zur Seite zu legen. Ich kann es wirklich jedem ´Freund historischer Romane und natürlich auch der amerikanischen Geschichte empfehlen. Deshalb bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.