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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Universität Potsdam (Wirschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Die Organisation des Wohlfahrtsstaates, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Errungenschaft Sozialstaat oder auch Wohlfahrtsstaat waren für die Bundesrepublik Deutschland (BRD) lange Zeit auch ein Symbol für das Wirtschaftswunder aus den 1960er Jahren. Gleichberechtigung und die Versorgung Hilfebedürftiger durch die Gesellschaft, zeigten den neuen modernen und gerechten Staat. Dieses auf das Versicherungs und Versorgungsprinzip…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Universität Potsdam (Wirschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Die Organisation des Wohlfahrtsstaates, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Errungenschaft Sozialstaat oder auch Wohlfahrtsstaat waren für die Bundesrepublik Deutschland (BRD) lange Zeit auch ein Symbol für das Wirtschaftswunder aus den 1960er Jahren. Gleichberechtigung und die Versorgung Hilfebedürftiger durch die Gesellschaft, zeigten den neuen modernen und gerechten Staat. Dieses auf das Versicherungs und Versorgungsprinzip beruhende Modell des Sozialstaates wurde bald zu einem sehr teuren Experiment. Eine verfehlte Familienpolitik, der damit einhergehenden demographischen Wandel und verschiedene andere interne und externe Einflüsse mögen das begründen. Daher nimmt der Bereich Arbeit und Soziales im Bundeshaushalt 2012 mit vermutlich 126 446 Millionen Euro den unangefochtenen Platz 1 ein. Managerialisierungstendenzen und das Leitbild des aktivierenden Staates ab Mitte der 1990er waren erste Entwicklung entgegen den Wucherungen des Sozialstaates. Moderne Begriffe wie Outscourcing, New Economy und New Public Management hielten Einzug und sollten auch den Verwaltungssektor verschlanken und im Idealfall an privatwirtschaftliche Strukturen anpassen. Folglich sollen Jahr um Jahr erneut Kürzungen und Einsparungen vorgenommen werden. Diese Arbeit soll den Rückbau des Sozialstaates anhand der Umwandlung der Sozialhilfe in das Sozialgeld im Zuge der Hartz-Reformen aufzeigen. Welche Vorteile hat die Wandlung von Sozialhilfe in Sozialgeld für die Bedürftigen und für den Staat? Für den Empfänger an sich hat diese Wandlung wenig Vorteile gebracht. Lediglich die Kommunen profitieren von einer neuen Verteilung, da vormals anspruchsbe-rechtigte Personen die mindestens drei Stunden am Tag arbeitsfähig waren, von der Sozialhilfe in das neue Arbeitslosengeld II (ALG II), umgangssprachlich Hartz IV, umgebucht wurden. Das ALG II wird zum großen Teil vom Bund finanziert. Den Sozialgeldempfängern bleiben trotz eines angepassten Regelsatzes Einmalzahlungen für eine Waschmaschine oder Kleidung nun verwehrt. Kapitel I wird die Sozialhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) umrissen. In den entsprechenden Unterpunkten werden die Struktur, Anspruchsberechtigten und die "verlorenen Arbeitskräfte" vorgestellt. Das zweite Kapitel befasst sich vornehmlich mit den Hartz-Reformen und verdeutlicht so die Entwicklung von der Sozialhilfe zum Sozialgeld. Es werden ebenfalls Anspruchsberechtigte definiert und die Verluste von Sozialhilfe zum Sozialgeld aufgezeigt. In der Zusammenfassung werden alle Erkenntnisse gebündelt und dargestellt.

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