Klappentext:
„Mauersegler legen bis zu 50.000 Kilometer pro Jahr fliegend zurück, können im Flug schlafen, und wo sie sind, ist Sommer: Sie sind weitgereiste Weltenbummler; ihr Verhalten ist so faszinierend wie universell.
Zwölf Monate lang folgt Charles Foster seinen Lieblingstieren. Er
beobachtet, wie sie sich in Mosambik für den Flug gen Norden bereitmachen, verfolgt ihren Ritt auf dem…mehrKlappentext:
„Mauersegler legen bis zu 50.000 Kilometer pro Jahr fliegend zurück, können im Flug schlafen, und wo sie sind, ist Sommer: Sie sind weitgereiste Weltenbummler; ihr Verhalten ist so faszinierend wie universell.
Zwölf Monate lang folgt Charles Foster seinen Lieblingstieren. Er beobachtet, wie sie sich in Mosambik für den Flug gen Norden bereitmachen, verfolgt ihren Ritt auf dem Scirocco, der von der Sahara Richtung Mittelmeer fegt, und ihre Ankunft in Südeuropa. In England sieht er zu, wie die faszinierenden Vögel sesshaft werden und ihren Nachwuchs großziehen, um anschließend nach Afrika zurückzukehren.“
Ich bin ja ein sehr großer Fan von Natur- sowie Tierliteratur jeglicher Art und Vogelbeobachtung ist bei mir ein ganz großes Steckenpferd. Zudem bin ich regelrecht beseelt von den Autoren John Lewis-Stempel sowie Stephan Moss. Beide schreiben einzigartig über die Natur und ihr Bewohner. Ein Buch von Charles Foster hatte ich bisher nicht gelesen. Sein Buch „Der Ruf des Sommers“ rund um Mauersegler, seine (vermeintlichen) Lieblingsvögel, sollte nun mein Leseportfolio erweitern. Was soll ich sagen? Da ich alle Vogelbücher von Stephan Moss auf Deutsch sowie Englisch gelesen habe, bleibt es nicht aus, diese mit diesem Werk hier zu vergleichen. Ist das gerecht? Ich denke man macht es automatisch. Dennoch wollte ich ohne Vorurteile dieses Buch lesen und hielt mich stets mit Vergleichen zurück. Fazit: Fosters Schreibstil ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Er beschreibt zwar passender Weise in zwölf Kapiteln, also den zwölf Monaten, je etwas über seine „Lieblinge“, die Mauersegler, aber dennoch verzettelt er sich in zu vielen Phrasen und des öfteren auch in seinen Wuttiraden über die Menschheit selbst. Einerseits konnte ich Foster verstehen aber dafür bedarf es nicht ein Buch um seinen Ärger Luft zu machen, das geht auch anders. Als Hobbyornithologin habe ich hier nicht wirklich Neues erfahren. Natürlich gab es viele interessante Parts im Buch aber dennoch ist Fosters Einstellung zu den Vögeln selbst und dann eben zu seiner Art dies niederzuschreiben irgendwie seltsam. Mich konnte das Buch leider wenig begeistern und nicht wirklich abholen, da mich nunmal der eigenwillige Schreibstil wirklich genervt hat. Kurzum: 2,5 neutrale Sterne.