Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurde die Finanzwelt immer wieder durch Bilanzskandale erschüttert. Der wohl spektakulärste Fall Enron hatte einen neuen Gesetzentwurf, den Sarbanes-Oxley Act, zur Folge. Aktuell steht das Gesetz im Mittelpunkt vieler Diskussionen, da es massiv in die Prozesse der Unternehmen eingegriffen hat. Der wohl am häufigsten genannte Begriff, den man im Zusammenhang mit dem Sarbanes-Oxley Act liest, ist „Compliance“. Eine direk-te Übersetzung des Begriffes gibt es im Deutschen nicht. Menzies schreibt in seinen Artikel „Compliance kann Mehrwert für Unternehmen schaffen“ „Compliance steht für ein ganzheitliches Organisationsmodell mit Prozessen und Systemen, das die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen, interner Standards sowie die Erfüllung wesentlicher Ansprüche der Stakeholder sicherstellt. Compliance trägt dazu bei, die Bestädigkeit des Geschäftsmodells, das Ansehen in der Öffentlichkeit und die finanzielle Situation eines Unternehmens zu verbessern.“ Der Ansatz fordert, dass Unternehmen nicht nur einzelne Bereiche betrachten, sondern ein globales Konzept erarbeiten. Integraler Bestandteil ist die Informationstechnologie im Unter-nehmen. In der Vergangenheit wurden die Dienstleistungen im Bereich Informationstechnologie oft zu einem reinen Kostenfaktor degradiert.