Die Storys spielen in Berlin, aber auch in Barcelona, Kairo, sogar in Kassel und sind zwischen dem Fall des Eisernen Vorhangs und der fernen Zukunft angesiedelt. Welche Kräfte lassen das Tempelhofer Feld sich zu einem Zauberberg erheben? Wie begegnet man einem Schamanen-Schwiegersohn aus Sibirien? Wer geht als Sieger hervor beim Rivalisieren mit dem Hund der One-Night-Stand-Kandidatin um den Platz in ihrem Bett? Welche dubiosen Verdienstmöglichkeiten ergeben sich für den darbenden Berliner Slawisten im Moskau der Perestrojka? Wie wehrt man sich als alte Frau gegen die Räuber im heimischen Park? Und welche Rolle spielen die Chinesen bei der Entwicklung der Metropole Berlin? Mit Galgenhumor und skurrilem Spin lässt der Autor seine Helden agieren, sie in tragisch-komische Situationen geraten, ihre Ziele immer wieder verfehlen und so zu Anti-Helden werden. Der Wagemannsche Kosmos bewegt sich zwischen Phantastik und modernem Märchen. Die unvorhersehbaren Wendungen und Pointen machen diese Storys zu einem kurzweiligen Lesevergnügen, nicht nur für Berlin-Kenner.