Statt 39,00 €**
30,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

W. G. Sebalds literarischem Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt. Dass der Blick auf "Natur" in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: "Nach der Natur". In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere,…mehr

Produktbeschreibung
W. G. Sebalds literarischem Debüt: Ein Schlüsselwerk seines ökologischen Schreibens wird neu entdeckt. Dass der Blick auf "Natur" in W. G. Sebalds Werk eine besondere Rolle spielt, ist offensichtlich. Bereits sein erstes literarisches Buch trägt diesen Begriff im Titel: "Nach der Natur". In seinen Themen und Denkfiguren wie in seinen literarischen Verfahren legt dieses lyrische Triptychon die Grundlage für Sebalds Lebenswerk. Hier erörtert er das Verhältnis zwischen Menschen und Natur als einem dynamischen Netzwerk, in dem menschliche wie nichtmenschliche Akteure – Landschaften, Tiere, Pflanzen, Dinge – miteinander verbunden sind. In "Nach der Natur" modelliert Sebald seine Geschichte des menschlichen Blicks auf die Natur, vom Anbruch der Neuzeit über die Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert und in apokalyptische Zukunftserwartungen hinein. Und er entwickelt ein eigenwilliges Konzept eines Schreibens im Angesicht der ökologischen Katastrophe.
Autorenporträt
Lisa Kunze, geb. 1993, studierte Germanistik und Komparatistik in Tübingen, Berlin und Göttingen. 2021 wurde sie in Neuerer deutscher Literatur promoviert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek bei der Erschließung des Göttinger Günter Grass-Archivs.
Rezensionen
»Leser:innen, die den Text Sebalds (noch) nicht kennen, bekommen (...) einen authentischen Eindruck der Dichtung. Diesen zu vermitteln, ist der Verfasserin im besten Sinne gelungen.« (Ulrich Klappstein, literaturkritik.de, Dezember 2022)