Oberhalb der Baumgrenze hatte es bereits geschneit, und der Reiter, der sich über den Gipfel kämpfte, blickte sehnsüchtig in die weiten, mit Immergrün bewachsenen Täler hinunter. Die Sonne schien noch eine halbe Stunde lang, aber als er durch den Gürtel der Hüttenkiefern geritten war, die hartnäckig zu den Berggipfeln hinaufmarschieren, hatte ein auffrischender Nordwind den Himmel von Horizont zu Horizont mit Wolken bedeckt. Noch bevor der Regen einsetzte, zog er seinen Regenmantel an, um dem Sturm auszuweichen, aber als er aus den Kiefern herauskam und in die offeneren, sanft geschwungenen Landschaften dahinter eintrat, begann der Regen das Tal hinunterzutreiben. Je tiefer er in die Tiefe kam, desto tiefer wurden die Gewitterwolken über ihm, bis sich die Gipfel ganz in grauen Massen verloren und ein Nebel aus dünnem Regen über den Weg glitt. Die Stute drehte ihren Kopf seitlich dazu, nahm die Wucht auf einem abgeflachten Ohr auf und schüttelte von Zeit zu Zeit die Feuchtigkeitstropfen ab. Zwischen ihr und dem Reiter herrschte eine fast gesprächige Vertrautheit, wie es schien. Er hatte den Rock seines Slickers so weit ausgebreitet, dass er einen möglichst großen Teil ihres Laufs bedeckte; als die Kälte des Regens zunahm, ermutigte er sie mit Gesprächen. Sie antwortete mit einem leichten Spitzeln ihrer Ohren und warf oft den Kopf hoch, wie es Pferde tun, wenn sie ihren Herrn genauer sehen wollen.
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