Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FASK Germersheim), Veranstaltung: Hauptseminar "Bild und Text - Ekphrastische Texte der spanischsprachigen Literatur", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der folgenden Hausarbeit steht die Beschreibung des Schildes des Achilles, die als klassisches Vorbild der Ekphrasis gilt und dem zahlreiche ähnliche Werke und Nachahmungen folgten. Sie verdient deshalb innerhalb der Ilias eine besondere Beachtung. Kapitel eins enthält eine kurze Einführung in die Ekphrasis und ihre Abgrenzung zur descriptio. In Kapitel zwei wird auf den Kontext der Schildfertigung in der Ilias eingegangen. Die verwendeten Materialien, ihre Rolle in der Schildfertigung und die Fertigung des Schildes werden in Kapitel drei dargestellt. Im vierten Kapitel steht die Gestalt des Schildes im Vordergrund - welche Motive auf dem Schild dargestellt sind, wie sie angeordnet sind, und wie man die Motivwahl in einen zeitgeschichtlichen und inhaltlichen Kontext bringen kann. Diese Überlegungen werden ergänzt durch Kapitel 5, welches das Kernstück der Arbeit darstellt und die Erläuterung der einzelnen Motive enthält. Kapitel sechs geht näher auf die Anordnung der Motive zueinander ein. Im siebten Kapitel wird eine Interpretation der Motivwahl gegeben. Abschließend wird die Einzigartigkeit bestimmter Details des Schildes hervorgehoben und die Frage aufgeworfen, ob Homer den Schild frei erfunden hat, oder ob er sich an Darstellungen seiner Zeit orientiert hat. Es wird auch darauf eingegangen, welchen Nutzen Homer selber in der Schildbeschreibung sah.