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Studienarbeit aus dem Jahr 1980 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: gut, Universität Münster (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Preussenkoenig Friedrich Wilhelm III wollte mit Hilfe einer eigenen Agende für Gottesdienstfeiern die kirchliche Union einführen bzw. beschleunigen. Damit hätte er eine wesentliche Gemeinschaft der lutherischen und der reformierten Glaubensrichtung bewirkt. Doch der schlesische Pastor J.G. Scheibel war gegen eine Änderung der lutherischen Liturgie und kämpfte energisch gegen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1980 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: gut, Universität Münster (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Preussenkoenig Friedrich Wilhelm III wollte mit Hilfe einer eigenen Agende für Gottesdienstfeiern die kirchliche Union einführen bzw. beschleunigen. Damit hätte er eine wesentliche Gemeinschaft der lutherischen und der reformierten Glaubensrichtung bewirkt. Doch der schlesische Pastor J.G. Scheibel war gegen eine Änderung der lutherischen Liturgie und kämpfte energisch gegen die Union des Königs. Er erlitt persönliche Konsequenzen wie seine Suspendierung, um ihn gefügig zu machen, doch er gab nicht auf. Beide Seiten machten Fehler und die Kirchengemeinschaft hatte unter dem Streit erheblich zu leiden, denn keiner war bereit, auf den Anderen zuzugehen. Das aufeinanderzugehen und damit die Bereitschaft zum Frieden sind jedoch diejenigen Punkte, an denen es heutzutage fehlt und woran die ganze Menschheit krankt: Viele reden von dem Friedensbringer, doch nur die Wenigsten sind bereit, das, was er sagt, in ihrem Leben zu realisieren. Deshalb ist es, auch innerhalb der Kirche - doch vor allem ausserhalb- sehr schwierig, Frieden zu stiften bzw. offenen Streit zu vermeiden. Hier hätte die Regierung von Preussen bzw. die Gegner der Union ebenso von dem tatsächlich vergebungsbereiten und friedensliebenden Gott, auf den sich beide Seiten ja so energisch beriefen, gut noch etwas für den Umgang miteinander lernen können.