Irina Scherbakowa
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Der Schlüssel würde noch passen (eBook, ePUB)
Moskauer Erinnerungen Die bedeutende Oppositionelle über Russlands Geschichte und Politik
Übersetzer: Seitz, Jennie; Altenhofer, Ruth
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Der Schlüssel würde noch passen (eBook, ePUB)
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Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist eine Historikerin und Publizistin. Sie arbeitete als Redakteurin und Übersetzerin deutscher Literatur. Seit Anfang der 1980er Jahre führte sie Gespräche mit GULAG-Überlebenden und leitete ab Gründung von Memorial (1989) die Bildungsarbeit der russischen Menschenrechtsorganisation, vor allem den Geschichtswettbewerb. Forschungsaufenthalte führten sie nach Berlin, Wien, Salzburg und Jena. 2021 liquidierte das Putin-Regime die NGO, 2022 erhielt Memorial gemeinsam mit einer ukrainischen und einer belarussischen Organisation den Friedensnobelpreis. Im selben Jahr verließ Scherbakowa ihr Heimatland und lebt heute in Berlin und Tel Aviv. Sie ist Vorstandvorsitzende der in Berlin gegründeten Exilorganisation Zukunft Memorial, gehört dem Kuratorium der Gedenkstätte Buchenwald an und ist Ehrenmitglied des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Jennie Seitz, seit 2013 freischaffende Übersetzerin aus dem Russischen, hat u. a. Nadeschda Tolokonnikowa, Oleg Senzow, Dmitry Glukhovsky ins Deutsche gebracht und überträgt regelmäßig journalistische Texte für das Russland-Portal Dekoder. Für Katerina Gordeevas Nimm meinen Schmerz war sie 2024 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Ruth Altenhofer übersetzt Literatur, Dramatik und Autorencomics aus dem Russischen. Seit 2015 ist sie im Team von Dekoder. Ihre Übersetzungen von Sasha Filipenkos Romanen wurden mit dem Perewest-Stipendium (2021) und dem Sacher-Masoch-Preis (2025) ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Droemer eBook
- Seitenzahl: 328
- Erscheinungstermin: 3. November 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426446676
- Artikelnr.: 70316264
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Begeistert und berührt ist Rezensentin Catrin Stövesand angesichts Irina Scherbakowas Buch, eine "Berg- und Talfahrt" durch die russische Geschichte. Scherbakowa, die lange für die Menschenrechtsorganisation Memorial tätig war, geht darin der Frage nach, wie es nach der mit der Perestroika errungenen Freiheit zum Rückschritt in eine Putin-Diktatur kommen konnte. Es geht dann vor allem um die 90er Jahre und um Scherbakowas Erinnerungen an diese Aufbruchszeit, die sie mit einem "Kribbeln" erfüllte; um ihre damals eifrig angestellten Nachforschungen zum Stalinismus, als die Archive geöffnet waren, aber auch um eine Realität von Armut, Gewalt und Diebstahl, liest Stövesand. Und dann, von der Autorin auch als Versagen Gorbatschows eingeordnet, der langsame Rückfall in eine Romantisierung der Stalin-Ära, die sich auch im Schülerwettbewerb der Memorial niederschlug. Scherbakowa arbeitet mit vielen Zeitsprüngen, die der Leserschaft auch einiges abverlangen, warnt Stövesand; für sie wird das aber mehr als wettgemacht durch die sprachliche Klarheit, die "offenen Worte" und auch die persönliche Verletzlichkeit, mit der sich die Autorin ihrem Lebensthema hier widme - das schafft, staunt Stövesand, eine unvergleichliche "Nähe zur Zeitgeschichte", ohne sentimental zu werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Buch führt durch mehr als siebzig Jahre eines bewegten Intellektuellenlebens und russischer, vor allem Moskauer Zeitgeschichte. [...] Ihre Geschichte steht stellvertretend für viele russische Bürgerrechtsaktivisten und insbesondere Memorial-Mitstreiter, die mit einem Einsatz und einem persönlichen Risiko, wie man ihn in Westeuropa nicht kennt, die tragische Vergangenheit ihres Landes Stück für Stück aufarbeiteten - und die jetzt, da ihr Werk in Scherben liegt, sich fragen, was sie möglicherweise falsch gemacht haben." Kerstin Holm Frankfurter Allgemeine Zeitung 20251104
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