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Unternehmen stehen immer häufiger öffentlich in der Kritik, weil sie sich über ihre Werbung ein grünes Image aufgebaut haben, ohne tatsächlich nachhaltiger zu sein als die Konkurrenz. Schnell wird der Vorwurf des Greenwashings erhoben, und zwar gegenüber Unternehmen jeder Größenordnung und auch branchenübergreifend. Dabei ist Greenwashing nur die negative Kehrseite der an sich zulässigen Werbung mit Umweltvorteilen (Green Claims). Verbraucher benötigen die mit Green Claims transportierten Informationen zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens, wenn sie nachhaltiger und umweltbewusster konsumieren…mehr

Produktbeschreibung
Unternehmen stehen immer häufiger öffentlich in der Kritik, weil sie sich über ihre Werbung ein grünes Image aufgebaut haben, ohne tatsächlich nachhaltiger zu sein als die Konkurrenz. Schnell wird der Vorwurf des Greenwashings erhoben, und zwar gegenüber Unternehmen jeder Größenordnung und auch branchenübergreifend. Dabei ist Greenwashing nur die negative Kehrseite der an sich zulässigen Werbung mit Umweltvorteilen (Green Claims). Verbraucher benötigen die mit Green Claims transportierten Informationen zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens, wenn sie nachhaltiger und umweltbewusster konsumieren wollen. Nachhaltige Kaufentscheidungen können nur auf Basis zutreffender Informationen getroffen werden. Es verwundert daher nicht, wenn Unternehmen sich in ihrer Kommunikation zunehmend auf dieses veränderte Verbraucherverhalten orientieren und das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Vordergrund ihrer Werbung stellen. Dabei werden nicht selten die Grenzen des Zulässigen überschritten, wie zahlreiche aktuelle Gerichtsentscheidungen belegen. Auch die Europäische Kommission plant eine Verschärfung der gesetzlichen Regelungen. Wann aber liegt Greenwashing tatsächlich vor und welche Folgen kann es für werbende Unternehmen haben, wenn diese Umweltvorteile bewerben, die nicht oder nicht in der beworbenen Art bestehen? Mit diesen Fragen befasst sich das vorliegende Werk. Es geht dabei nicht nur auf die allgemeinen wettbewerbsrechtlichen Vorgaben ein, sondern wirft auch einen besonderen Blick auf die in diesem Bereich zunehmend stark regulierte Finanzbranche und die dort geltenden Regelungen zum Greenwashing.
Autorenporträt
Dr. Matondo Cobe ist bei der Wirtschaftskanzlei POELLATH in Frankfurt im Bereich Private Funds tätig. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in der Beratung zu allen Fragen des KAGB sowie im Zusammenhang mit KWG und MiFID II sowie zunehmend bei dem höchst aktuellen Thema ESG und Finanzprodukte. Peter Hense ist Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Research & Development, neue Technologien, internationales Datenschutzrecht sowie Privacy Engineering und arbeitet seit 2014 für Unternehmen und Standardisierungsorganisationen an der rechtlichen und organisatorischen Einbettung von AI-Systemen. Sebastian Laoutoumai, LL.M., ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht bei Löffel Abrar. Er berät Unternehmen jeder Größenordnung in allen Fragen des Wettbewerbs- und Werberechts sowie im IT- und Datenschutzrecht. Seine Schwerpunkte liegen in der rechtlichen Unterstützung bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie in der strategischen Beratung bei der Entwicklung von Werbe- und Marketingkonzepten.