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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schönheitskult und die durch ihn vermittelten Schönheitsideale sind Teil unserer westlichen Gesellschaft. Sie sind fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen und gehören unwiderruflich zum menschlichen Dasein. Sich mit dem Thema Schönheit zu befassen, kann erheblich zum Wohlbefinden des Menschen beitragen. Wohlbefinden bedeutet hier zum einen Freundschaft zum eigenen Körper, zum anderen selbstempfundene Schönheit sowie ein…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schönheitskult und die durch ihn vermittelten Schönheitsideale sind Teil unserer westlichen Gesellschaft. Sie sind fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen und gehören unwiderruflich zum menschlichen Dasein. Sich mit dem Thema Schönheit zu befassen, kann erheblich zum Wohlbefinden des Menschen beitragen. Wohlbefinden bedeutet hier zum einen Freundschaft zum eigenen Körper, zum anderen selbstempfundene Schönheit sowie ein erhöhtes Selbstbewusstsein. All diese Faktoren spenden Lebensfreude und beeinflussen damit auch die Gesundheit eines jeden Menschen. Der Mensch fokussiert sich hauptsächlich auf seinen Körper, um Schönheit auszudrücken und darzustellen. An seinem Körper zu arbeiten, ihn zu schmücken und zu pflegen, ist seit Menschengedenken ein Bedürfnis der unterschiedlichsten Kulturen und Gesellschaften. In den verschiedensten Ländern, alle kulturellen Epochen hindurch, bemalten und dekorierten Frauen und Männer ihren Körper oder schmückten ihn mit traditionellen Mustern. In Indien ist es beispielsweise seit jeher Kult, die Braut vor ihrer Hochzeit von Kopf bis Fuß mit Henna zu verzieren. Schon vor Jahrhunderten waren Arzneibücher im Umlauf, in denen homöopathische Geheimrezepte und Schönheitstinkturen zur Aufrechterhaltung der natürlichen Schönheit gesammelt wurden. Lange Traditionen lassen bis heute schmerzhafte Veränderungen des menschlichen Körpers an Hand verschiedenster Techniken zu. Zu erwähnen wären z.B. die „Giraffenfrauen“ aus Myanmar, dem früheren Burma, die sich aufgrund religiöser und traditioneller Hintergründe Messingspiralen um den Hals legen, um diesen auf unnatürliche Weise zu verlängern. In Japan war es lange Zeit Tradition, Frauen von klein auf die Füße einzubinden, damit sie klein und zierlich bleiben. In Afrika gibt es Eingeborenenstämme, welche sich im extremen Ausmaß die Ohrlöcher vergrößern. All diese Beispiele sind jedoch kultische Handlungen, die den gesellschaftlichen und sozialen Status einer Person demonstrieren oder der Verehrung verschiedener Götter dienen. Heute hat das Thema Körperkult jedoch an völlig neuer Bedeutung gewonnen. Die Verschönerung des Körpers geschieht nicht mehr aufgrund von Traditionen und Religionen, sondern allein aus dem grundlegenden Bedürfnis nach vollkommener Schönheit. [...]