Die Arbeit untersucht - gerade in Anbetracht der gestiegenen Prozessverantwortung der Verteidigung - Auswirkungen von Mängeln der Verteidigung auf das Strafverfahren, insbesondere die Person der oder des Beschuldigten. Im Fokus steht hierbei zunächst die Herausarbeitung einer Diskrepanz der verfassungsrechtlichen Rechtsprechung, die eine Verschuldenszurechnung zulasten der oder des Angeklagten untersagt, mit der faktischen Handhabe und dem tatsächlichen Umgang mit Verteidiger:innen-Schlechtleistung. Ausgehend von diesem Befund folgt die Auseinandersetzung mit der Frage, ob der oder dem Beschuldigten überhaupt Schutz vor der Verteidigung gewährt werden muss bzw. - so weit die Frage bejaht wird - durch wen und auf welche Art ein solcher Schutz erreicht werden kann.
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