Regelungen zum Schutz gegen den unlauteren Wettbewerb sollen den fairen Interessenausgleich aller am Wettbewerb Beteiligten gewährleisten. Das europäische Recht weist diesbezüglich jedoch noch erhebliche Lücken auf: Bis heute gibt es kein einheitliches, systematisch geschlossenes und in ganz Europa gleichermaßen geltendes Lauterkeitsrecht - obwohl der Rechtsangleichung gerade auch in diesem Teil des Wirtschaftsrechts vor dem Hintergrund fortschreitender Europäisierung maßgebliche Bedeutung zukommt. Die Dissertation untersucht, ob und inwieweit eine weitergehende Harmonisierung in diesem Rechtsbereich möglich und aussichtsreich ist. Ausgehend von der These, dass sich eine effektive Rechtsangleichung nur soweit verwirklichen lassen wird, wie sich gemeinsame Grundüberzeugungen der einzelnen Mitgliedstaaten finden oder zumindest herausbilden lassen, wird beispielhaft der in Deutschland und England gewährte Schutz gegen unlauteren Wettbewerb dargestellt und im Wege der funktionalen Rechtsvergleichung aufgezeigt, inwiefern in diesem Bereich zumindest im Ergebnis vergleichbare Regelungen existieren und Anwendung finden. Die Darstellung verschafft durch spezifische Analysen relevanter, länderübergreifend vorkommender Problemkonstellationen tiefreichende Einblicke in zwei grundlegend unterschiedliche Rechtsordnungen.
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