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Der Schwesternkonflikt in Marilynne Robinsons
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Anglistik, Amerikanistik und Anglophonie), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Protagonisten in Marilynne Robinsons „Housekeeping“ sind die Erzählerin Ruth, ihre jüngere Schwester Lucille und deren Tante Sylvie. Die Handlung des Buches „Housekeeping“ findet in Fingerbone statt, einem kleinen Städtchen an einem See in den Bergen von Idaho. Edmund Foster, der Großvater der beiden Mädchen, baute das Haus und lebte dort mit seiner Frau Sylvia,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Anglistik, Amerikanistik und Anglophonie), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Protagonisten in Marilynne Robinsons „Housekeeping“ sind die Erzählerin Ruth, ihre jüngere Schwester Lucille und deren Tante Sylvie. Die Handlung des Buches „Housekeeping“ findet in Fingerbone statt, einem kleinen Städtchen an einem See in den Bergen von Idaho. Edmund Foster, der Großvater der beiden Mädchen, baute das Haus und lebte dort mit seiner Frau Sylvia, die Großmutter, bis er auf der Zugfahrt in den Mittleren Westen bei einem Unfall im See stirbt. Seine Töchter Molly, Helen und Sylvie verlassen das Elternhaus als sie erwachsen sind: Molly, die Älteste, wandert nach China aus und erfüllt missionarische Dienste, Helen heiratet in Nevada und lebt anschließend in Seattle mit ihren zwei kleinen Töchtern Ruth und Lucille, bis sie ihre Kinder in Fingerbone im Haus ihrer Mutter abgibt, so dass die Großmutter sich um die zwei kleinen Mädchen kümmern kann, da Helen zu der Zeit beschließt, Selbstmord zu begehen, da sie mit den Lebensumständen nicht mehr zurechtkommt. Als Jahre später die Großmutter stirbt, übernehmen ihre Schwägerinnen Lily und Nona die Erziehung von Ruth und Lucille, jedoch sind beide Frauen auch schon über 60 Jahre und fühlen sich für diese Aufgabe bereits zu alt, so dass sie Sylvie rufen, die jüngere Schwester Helens, die für lange Zeit verschwunden war und auch noch nichts über den Tod der Mutter Sylvia wusste. Sie soll sich um die beiden Mädchen kümmern, da sie selbst unverheiratet und kinderlos ist. Unter Sylvies Erziehung entwickeln die beiden Schwestern sich in unterschiedliche Richtungen, denn während Ruth in Sylvie nicht nur den Erziehungsberechtigten sieht, findet sie auch ihre beste Freundin in ihr, die sie an Transzendenz heranführt. Lucille hingegen fühlt sich nicht wohl in dem abgeschiedenen Haus und sucht den Kontakt zu Altersgenossen, bis sie schließlich bei ihrer Lehrerin einzieht, da sie mit Sylvies unkonventionellen Erziehungsmethoden nicht zurechtkommt. Als eine Anhörung angeordnet wird, die entscheiden soll, ob Sylvie in der Lage ist, Ruth eine ordentliche Erziehung zu bieten, beschließen Ruth und Sylvie, das Haus in Fingerbone niederzubrennen und verlassen den Ort.