Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Wirtschaft), Veranstaltung: Außenhandel und Internationales Marketing, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne die Leistungen der Seeschifffahrt gäbe es bei uns keinen Kaffee und keine Bananen. Aber mehr noch: Der Gütertransport mit Seeschiffen hat die Integration und die Vernetzungen der verschiedenen Regionen der Erde in einer einheitlich organisierten Weltwirtschaft erst möglich gemacht. Ohne Seeverkehr gäbe es kein wirtschaftliches Wachstum und keinen Güteraustausch untereinander. Schon Adam Smith (1723-1790) stellte fest: „Gäbe es nur die Landverbindung zwischen beiden Plätzen, könnten nur Güter befördert werden, welche im Verhältnis zu ihrem Gewicht einen sehr hohen Wert haben, so daß der Warenaustausch, wie er im Augenblick besteht, ganz erheblich geringer wäre, ebenso natürlich die damit verbundene Expansion in den Gewerben. Handel mit entfernt liegenden Ländern gäbe es kaum. Welche Waren können schon die Kosten der Landfracht zwischen London und Kalkutta tragen? Und selbst, wenn es solch wertvolle Waren gäbe, wer könnte für ihre Sicherheit auf dem Weg durch so viele unzivilisierte Länder garantieren? Tatsächlich besteht jedoch ein lebhafter Handel zwischen beiden Städten, und indem die eine der anderen einen Absatzmarkt bietet, regen sie ihr Wirtschaftsleben gegenseitig an.“ Die Kapazität einer Hanse-Kogge hat einst 50 bis 60 pferdebespannte Fuhrwerke ersetzt. Die Dampfmaschine und der Bau von Stahlrümpfen haben Ende des 19. Jahrhunderts den regelmäßigen Außenhandel zwischen den Nationen ermöglicht. Heute fahren auf den Weltmeeren Schiffe, die die Fläche von mehr als drei Fußballfeldern einnehmen und im Linienverkehr zwischen Asien und Europa bis zu 8.000 Standardcontainer transportieren.