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Als Onkel Emil nach über vierzig Jahren aus Amerika nach Deutschland zurückkehrt, weiß man über den Mann, der sich selbst als Verbrecher bezeichnet, ebenso wenig wie über das geheimnisumwobene Landhaus "Seehof", das er damals bewohnte. Der alte Mann lebt sich jedoch schnell wieder in der alten Heimat ein, und jeder, der mit ihm zu tun hat, spricht nur Gutes über ihn. Doch über seine Vergangenheit und die Gründe für sein Exil spricht er nie und weicht allen Nachfragen darüber aus. Als Emil stirbt, findet man in seinem Nachlass Aufzeichnungen, die einem Geständnis gleichkommen, denn der Seehof…mehr

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Produktbeschreibung
Als Onkel Emil nach über vierzig Jahren aus Amerika nach Deutschland zurückkehrt, weiß man über den Mann, der sich selbst als Verbrecher bezeichnet, ebenso wenig wie über das geheimnisumwobene Landhaus "Seehof", das er damals bewohnte. Der alte Mann lebt sich jedoch schnell wieder in der alten Heimat ein, und jeder, der mit ihm zu tun hat, spricht nur Gutes über ihn. Doch über seine Vergangenheit und die Gründe für sein Exil spricht er nie und weicht allen Nachfragen darüber aus. Als Emil stirbt, findet man in seinem Nachlass Aufzeichnungen, die einem Geständnis gleichkommen, denn der Seehof war der Schauplatz dramatischer Szenen und auch eines Verbrechens, bei der Emils Jugendliebe eine tragische Rolle spielt. Fanny Lewald (1824-1889) setzte sich nicht nur in ihren Büchern für Frauenrechte ein und bezog Stellung zu kontroversen gesellschaftlichen Themen wie Zwangsverheiratung und Scheidungsverbot; die oft als "deutsche George Sand" bezeichnete Schriftstellerin gründete darüber hinaus einen einflussreichen politisch-literarischen Salon und widmete sich zeitlebens der kritischen Analyse der Traditionen, Konventionen und politischen Ereignisse ihrer Zeit. Überarbeitete Fassung mit zusätzlichen Anmerkungen.

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Autorenporträt
Alejandro Magariños Cervantes (Montevideo, 1825-1897). Uruguay. Publicó en Madrid, en 1848 Caramurú, la primera novela uruguaya de tono gauchesco. Lóbrega y pavorosa noche extiende sus alas sobre el mundo, como una inmensa lápida mortuoria. No se descubre una sola estrella al través de su ennegrecido velo: la luna, yace oculta bajo un pabellón de nubes, y sólo lanza a intervalos un rayo de luz tibio y desmayado, que brilla y se apaga al punto, cual fuego fatuo que se levanta del seno de las tumbas. Do quiera la luz es absorbida por la sombra, y se diría que a la voz del genio de las tinieblas los astros huyen y se esconden espantados de tanta densa oscuridad. Esta es una novela épica ambientada en Uruguay, testimonio de las guerras americanas del siglo XIX. Caramurú significa en guaraní «cosa larga» y se aplica a la anguila. El personaje principal de esta novela tiene este apodo y es un hijo de indio y española, atrapado en sus conflictos de identidad y su afán épico de justicia. El relato es muy ágil y consigue convertir una historia de amor romántico en una trama llena de peripecias políticas.