Wie denkt eine Künstliche Intelligenz über das Mensch-sein? Valeska Csar trainierte eine KI anhand ihrer eigenen Texte, um diese aus der maschinellen Perspektive eine Geschichte schreiben zu lassen, über einen Roboter, der Mensch sein möchte. Daraus entstand die Geschichte von Ada, die aus dem Labour ihres Schöpfers ausbricht und der menschlichen Gesellschaft, Kunst und Natur ausgesetzt ihre Existenz zu hinterfragen und neu zu erfahren beginnt. Ihr "Seelenwusch" lässt ein Zeitalter dämmern, in dem die Grenzen zwischen KI und Menschlichkeit verschwimmen. Es ist ein beeindruckendes Resultat, das eine KI über ihren eigenen Zustand ersonnen hat. Ein Input, der bisher der gesellschaftlichen Debatte verborgen blieb. Die KI beschrieb Csars Stil als "eine Mischung aus detaillierter Beschreibung, emotionaler Tiefe, philosophischer Betrachtung und einer oft surrealen, fast traumhaften Erzählweise" und versucht diesen nachzuahmen. Die mit reichen Bildern versehene Erzählung schließt den Kreis zu Shotaro Ishinomoris Werken aus den 1960ern und 70ern, nur dass diesmal der Cyborg seine Geschichte selbst erzählen kann. Oder ist es doch Valeska Csar, die aus der KI spricht?
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