Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Tizian, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text handelt vom Selbstmord Lucretias als Thema in literarischen und philosophischen Schriften. Es werden Lucretias Selbstmord- und Vergewaltigungsdarstellungen von Tizian, Cranach und Dürer als Streitpunkt in der neueren Forschung betrachtet und Beispiele der entgegengesetzten Interpretationsversuche gegeben. Vorlagen und Vorbilder für Tizians Darstellungen der Vergewaltigung Lucretias; Giulio Romanos pornografische „Modi“ und „Mars und Venus“- Darstellungen; zeitgenossische Druckgrafiken, sowie Tarquinius und Lucretia aus Cambridge werden betrachtet in Hinsicht auf die „non finito“, „Fleckenmalerei“, „Altersstil“ oder „offene Malweise“ Tizians; Hans Ost über Tizians „Alterstil“; Tintoretto als wahrer „Schnellmaler“.