Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1.0, Universität Osnabrück (Lehrstuhl Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Senat war das zentrale Führungsorgan der römischen Republik. Er repräsentierte die führende Schicht der Republik, die Nobilität. Sein Einfluß entfaltete sich praktisch im gesamten Bereich staatlichen Lebens. Dabei leitete sich seine Macht nicht aus seiner formalen institutionellen Stellung her, sondern aus der Gesamtheit der auctoritas der in ihm versammelten Personen. Diese zentrale Stellung verloren Senat und Nobilität in den Jahren der faktischen Alleinherrschaft Caesars (48-44 v.u.Z.). Caesar gelang es, die oligarchisch organisierte res publica in ein monarchisches System zu überführen. Seine Macht basierte auf seinem alle anderen nobiles überragenden Rang innerhalb der römischen Gesellschaft. Sie war zum Teil in republikanischen Institutionen verankert und ermöglichte ihm mittels weiterführender Vollmachten und Gesetze, welche ihm die Verfügungsgewalt über das Heer und die Finanzen des Reiches in die Hände legten, die Beherrschung des römischen Gemeinwesens. Welche Maßnahmen traf Caesar in Bezug auf den Senat Roms? Wie wandelten sich Struktur und Funktionsfähigkeit des Senats unter seiner Herrschaft und welchen Platz nahm das ehemalige politische Führungsgremium innerhalb des römischen Machtgefüges während der letzten Jahren der Republik ein? Neben den klassischen Quellentexten, v.a. von Cassius Dio und Plutarch, stützt sich diese Arbeit in Detailfragen insbesondere auf das Standardwerk "Le sénat de la republique romaine" von Pierre Willems (1840-1889).
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