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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Soest, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Ausarbeitung steht die Frage, wie man mit Hilfe des Situationsansatzes interkulturelles Lernen fördern kann. Hierfür wird zunächst das interkulturelle Lernen erläutert. Dieses Konzept für In- und Ausländer war nicht immer selbstverständlich und so wird im zweiten Kapitel der Weg von der Ausländerpädagogik zum interkulturellen Lernen beschrieben. Darauf folgen die Bedeutung und Ziele des Konzeptes im Hinblick…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Soest, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Ausarbeitung steht die Frage, wie man mit Hilfe des Situationsansatzes interkulturelles Lernen fördern kann. Hierfür wird zunächst das interkulturelle Lernen erläutert. Dieses Konzept für In- und Ausländer war nicht immer selbstverständlich und so wird im zweiten Kapitel der Weg von der Ausländerpädagogik zum interkulturellen Lernen beschrieben. Darauf folgen die Bedeutung und Ziele des Konzeptes im Hinblick auf den pädagogischen Alltag in Bildungseinrichtungen. Im nächsten Kapitel wird der Situationsansatz näher beleuchtet. Auch hierbei wird zunächst auf die historische Entwicklung eingegangen, bevor die Merkmale und konzeptionellen Grundlagen dieses pädagogischen Ansatzes genannt werden. Das vierte Kapitel nennt die Gemeinsamkeiten, die zwischen dem Situationsansatz und dem interkulturellen Lernen bestehen. Die Verbindung dieser beiden Konzepte wird anschließend in einem Praxisbeispiel, dem Projekt „Kinderwelten“, konkretisiert. In der abschließenden Diskussion werden die Grenzen dieses Konzeptes aufgezeigt, um eine umfassende Betrachtung des Themas zu ermöglichen. Heutzutage haben es Minderheitsgesellschaften oft schwer. Manchmal sind es selbst die Regierungen oder mächtige gesellschaftliche Gruppen, die versuchen, gegen Minderheiten vorzugehen und sie loszuwerden. Sie werden in Ghettos verbannt, wie z.B. in Berlin-Neukölln oder Dortmund-Nordstadt, oder zur Anpassung gezwungen. Einwanderer in Deutschland ließen früher meist ihre Namen ändern, um nicht weiter aufzufallen, denn die Mehrheitsgesellschaften neigen dazu, die Minderheiten zu unterdrücken und sie mit negativen Stigmata zu behaften. Selbst die Journalisten bringen gerne ethnische Zusätze in ihren Berichten an, um Hinweise auf den Status des Ausländers, beispielsweise durch Namensnennung oder die Angabe der Hautfarbe, zu geben. Wächst an bestimmten Ortsgebieten der Anteil der Ausländer, so wird auch oft über negative Ereignisse im Zusammenhang mit der hinzugezogenen Gesellschaft geschrieben. „Der Durchschnittsleser wir also dort immer nur erfahren, daß (sic) sich die Ausländer eine Messerstecherei geliefert haben, daß (sic) ‚Gastarbeiter‘ beim Diebstahl ertappt worden sind und ähnliches. (…) Ausländer sind dann krimineller, fauler, schlechter als Einheimische. (…) wirksam ist eben nicht das, was real vorhanden ist, sondern vielmehr das, was in den Köpfen der Leute als Wirklichkeit gespeichert wird“ (Popp, 1996, S.216).