Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Eine Pflegeausbildung ist immer so gut oder so schlecht, wie es gelingt oder nicht gelingt, theoretische und praktische Inhalte so zu vernetzen, dass Auszubildende die Chance erhalten, berufsrelevante Verknüpfungen leisten zu können.“ Diese zentrale und nachhaltige Aussage zeigt deutlich auf, dass einer guten Theorie- Praxis-Verknüpfung in der Pflege ein hoher Stellenwert zukommt. Grundsätzlich ist der Wissenstransfer ein schon lange bekanntes Problem in der Pflege. Dabei ist ein gespanntes Verhältnis zwischen der Theorie und der Praxis zu verzeichnen. Dieses gespannte Verhältnis findet zwischen der Ausbildung und der Praxis, zwischen der Wissenschaft und der Praxis, aber auch in der Praxis selbst statt. Seit vielen Jahren ist der Wissenstransfer in der Lehr- und Lernforschung ein zentrales Thema; dabei wird meist der Transfer des theoretischen Wissens in die Pflegepraxis verstanden. Ein sehr großes Defizit ist diesbezüglich bei der Transferleistung schulischen Wissens in die Pflegepraxis erkannt worden. [...] Es ist nicht immer gesichert, dass Schülerinnen und Schüler den anspruchsvollen Transfer von Inhalten alleine bewältigen können, auch wenn sie theoretisch noch so gut darauf vorbereitet werden. Meiner Meinung nach sollte gerade auf dieses Theorie-Praxis-Problem verstärkt von Seiten der Schule und von Seiten der Pflegepraxis reagiert werden. Das Ziel soll sein, dass die Lernenden jederzeit das in der Schule erworbene Wissen in der Praxis abrufen und situationsgerecht anwenden können. Eine Lösung des Transferproblems stellt das Lernen im sozialen Kontext dar. Diesen Weg verfolgt der Ansatz des situierten Lernens.