In "Der Soldatenhandel deutscher Fürsten nach Amerika" beleuchtet Friedrich Kapp die wenig bekannte Praxis des Söldnerhandels deutscher Fürsten im 18. und 19. Jahrhundert. Kapp verbindet umfassende historische Recherche mit einem klaren, analytischen Schreibstil, der sowohl Wissenschaftler als auch interessierte Laien anspricht. Er entwirft ein lebendiges Bild jener Zeit, in der deutsche Soldaten als Handelsware betrachtet wurden, und thematisiert die weitreichenden politischen und sozialen Konsequenzen dieses Phänomens für die betroffenen Nationen und die Soldaten selbst. Friedrich Kapp, ein vielseitiger Historiker und politischer Schriftsteller, brachte eine besondere Sensibilität für die sozio-historischen Dynamiken seiner Zeit in sein Werk ein. Geboren in Deutschland und später in die Vereinigten Staaten emigriert, erlebte er selbst die Migrationsthematiken und deren Auswirkungen. Seine Studien in deutscher und amerikanischer Geschichte erlaubten ihm, das Sujet aus einer einzigartigen Perspektive zu beleuchten und die Verbindungen zwischen alten und neuen Welten darzustellen. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für Geschichtsinteressierte und akademische Leser. Es stellt nicht nur eine tiefgehende Analyse der militärischen und politischen Strukturen der Zeit dar, sondern regt auch zum Nachdenken über die ethischen Implikationen von Kriegsführung und Handel an. Kapp fordert den Leser heraus, über die Rolle von Individuen und Staaten in der Geschichte nachzudenken und dabei die vielschichtigen Verflechtungen von Macht, Geld und menschlicher Schicksal zu erfassen.
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