In Tanya Stewners "Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb", lernt die hochintelligente, leicht nerdige und schüchterne Juli, auf ihrer Lieblingslichtung unter mysteriösen Umständen, Anjano kennen.
Woher kam er so plötzlich? Er scheint nicht hierher zu gehören und außer ihr scheint kein anderer
ihn überhaupt wahrzunehmen.
Die beiden kommen sich näher, erfahren viel von einander und entdecken…mehrIn Tanya Stewners "Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb", lernt die hochintelligente, leicht nerdige und schüchterne Juli, auf ihrer Lieblingslichtung unter mysteriösen Umständen, Anjano kennen.
Woher kam er so plötzlich? Er scheint nicht hierher zu gehören und außer ihr scheint kein anderer ihn überhaupt wahrzunehmen.
Die beiden kommen sich näher, erfahren viel von einander und entdecken ihre Zuneigung zu einander. Doch wie nah dürfen sie sich sein?
Die Beziehung zwischen Anjano und Juli hat von Anfang an etwas fast magisches und dennoch werden einige gesellschaftskritische Fragen z.B. zum Thema Schönheitsideale aufgeworfen, diese aber nicht platt und vordergründig, sondern schön in die Geschichte eingebettet, das hat mir sehr gefallen.
Auch die Freundschaft zwischen Juli und ihrer Freundin Whoopi ist etwas ganz besonderes und es wird ihr in der Geschichte ausreichend Raum geschenkt um zu verdeutlichen wie wichtig echte Freunde sind, die einen lieben wie man ist, mit allen Ecken und Kanten!
Besonders gut gefallen hat mir an diesem Buch, dass es auf der einen Seite, viele Missstände angesprochen hat und damit vielleicht zum Nachdenken anregt, wie zum Beispiel die Schere zwischen Arm und Reich, aber auf der anderen Seite immer ein positives Gefühl vermittelt.
Eine Leserunden-Mitleserin bezeichnete das Buch als "leichtfüßig", diese Beschreibung fand ich sehr passend.
Man kann es wirklich schön schnell und flüssig durchlesen und es hinterlässt einen ein wenig nachdenklich, aber mit Optimismus und ganz viel Hoffnung. Das ist in der heutigen Flut der Weltuntergangsszenarien eine echte Erholung!
Einzig ein Punkt hat mir etwas aufgestoßen (Achtung SPOILER!):
In einem Jugendbuch ab 12J. sollte es meiner Meinung nach keinen Sex nach ein paar Tagen geben. Das hätte dieses Buch auch gar nicht gebraucht, es wäre ohne diesen mindestens genauso schön gewesen.
Alles in allem eine absolute Leseempfehlung von mir!