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Iwan Bunin ist in den 1920er-Jahren der wohl berühmteste russische Emigrationsschriftsteller in Paris. Die meisten der Erzählungen im Band Der Sonnenstich aber spielen in Russland. Bei einem leicht nostalgischen Unterton weisen sie eine meisterhafte epische Tiefe auf. An der ambivalenten Liebe zumeist junger Männer zu souveränen, eigenwilligen Frauen zeigen sich die Grenzen der Beherrschbarkeit des Lebens.
Die Erzählung »Mitjas Liebe«, die Rilke und Thomas Mann faszinierte, zeichnet die Psychologie der unglücklichen Verliebtheit eines jungen Mannes nach. Fast noch paradoxer, elementarer
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Produktbeschreibung
Iwan Bunin ist in den 1920er-Jahren der wohl berühmteste russische Emigrationsschriftsteller in Paris. Die meisten der Erzählungen im Band Der Sonnenstich aber spielen in Russland. Bei einem leicht nostalgischen Unterton weisen sie eine meisterhafte epische Tiefe auf. An der ambivalenten Liebe zumeist junger Männer zu souveränen, eigenwilligen Frauen zeigen sich die Grenzen der Beherrschbarkeit des Lebens.

Die Erzählung »Mitjas Liebe«, die Rilke und Thomas Mann faszinierte, zeichnet die Psychologie der unglücklichen Verliebtheit eines jungen Mannes nach. Fast noch paradoxer, elementarer zeigt sich die Liebe in der brillanten Geschichte von »Kornett Jelagin«, der vor Gericht steht, weil er eine Frau umgebracht haben soll. »Der Sonnenstich« schließlich erzählt von einer flüchtigen, rätselhaften Liebesaffäre auf einer Wolgareise.


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Autorenporträt
IWAN BUNIN, geboren 1870 in Woronesch, emigrierte 1920 nach Paris. Am 10.12.1933 erhielt er als erster russischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 8. November 1953 im französischen Exil. 2003 erschien der kleine Band Ein unbekannter Freund in der Übersetzung von Swetlana Geier
Rezensionen
»Einhundertzwanzig Seiten an verzweifelter Liebeserklärung an eine untergegangene Welt, ein vibrierend in die Länge gezogener Abschied von Russland durch dessen Vergegenwärtigung.« ORF Ö1 (Zu »Mitjas Liebe«)

»'Mitjas Liebe' wurde nicht ohne Grund von Thomas Mann bewundert.« Manfred Papst / NZZ am Sonntag

»Immer langsam mit Lobeshymnen - aber: Wer hier von Vollkommenheit spricht, übertreibt nicht.« Roland Gutsch / Mediatop Radio

»Elf Kurzgeschichten zwischen diskret angedeuteter Leichtigkeit und großer tragischer Schwere, meisterhaft eine jede für sich.« Matthias Eichardt / Jenaer Stadtmagazin 07

»Besonders die titelgebende Erzählung 'Der Sonnenstich' [zeigt] auf nur wenigen Seiten die hohe Kunst des Autors von höchstem Glück und schmerzlichstem Verlust der Liebe und der Leidenschaft zu sprechen.« Kosmopolis, Heft 45/2024

»Wirklich alle Erzählungen strahlen große Authentizität aus und begeistern mit ihrer einfühlsamen Anschaulichkeit und virtuosen Sprachführung. Große Leseempfehlung für Iwan Bunin!« whatcha_readin / Instagram