Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem sogenannten South Sea Bubble versteht man einen der bekanntesten und größten Börsencrashs der Geschichte. Er ereignete sich im Jahre 1720, als die Aktie der South Sea Company innerhalb kürzester Zeit einen verblüffenden Höhenflug erlebte, noch im selben Jahr jedoch ebenso schnell wieder abstürzte. Im folgenden soll zunächst ein Bild der geschichtlichen Rahmenbedingungen des South Sea Bubble gezeichnet sowie sein genauer Ablauf beschrieben werden. Anschließend soll auf die Natur von spekulativen Blasen eingegangen und versucht werden, diese anhand der Theorie der Behavioral Finance zu erklären. Ebenfalls anhand der Behavioral Finance soll schließlich die Frage diskutiert werden, ob es sich beim South Sea Bubble wirklich um eine spekulative Blase gehandelt hat oder ob der Crash nicht eher auf Veränderungen der Fundamentaldaten zurückzuführen ist.