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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Macht Politik Bilder - Neue und alte Kriege visuell, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nationalsozialistische Propaganda ist nach Jahren der Propagandaforschung nach wie vor von einem Mythos der Unwiderstehlichkeit und Allmacht umgeben, der an die Vorstellung von einer Fremd- oder Außensteuerung des Menschen geknüpft ist. So werden Adolf Hitler und Joseph Goebbels teilweise als "Meister der Propaganda" bezeichnet, die das Publikum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Macht Politik Bilder - Neue und alte Kriege visuell, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nationalsozialistische Propaganda ist nach Jahren der Propagandaforschung nach wie vor von einem Mythos der Unwiderstehlichkeit und Allmacht umgeben, der an die Vorstellung von einer Fremd- oder Außensteuerung des Menschen geknüpft ist. So werden Adolf Hitler und Joseph Goebbels teilweise als "Meister der Propaganda" bezeichnet, die das Publikum durch den Einsatz verschiedener Propagandainstrumente "verführen" konnten (Hoffmann 1991: 79). Eines dieser Propagandainstrumente war die Deutsche Wochenschau, die den Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit darstellt. Während des Krieges avancierte die Wochenschau zum wichtigsten Propagandainstrument des NS-Regimes (Bartels 2004: 518). Regelmäßig wurde in der Wochen- schau über den Krieg berichtet. Allerdings ging es dabei nicht um eine Darstellung des tatsächlichen Kriegsverlaufs und der damit zusammenhängenden Kriegsereignisse, sondern eher um die Verherrlichung des Kampfes und der Siege sowie um die Glorifizierung der deutschen Soldaten (Bartels 2004: 136f). Mit dieser Kriegsberichterstattung sollte im Rahmen der Propaganda im Kriege u.a. die Aufopferungsbereitschaft und Wehrwilligkeit des eigenen Volkes erhöht werden. In der Wochenschau wurden jedoch auch die Feinde des NS-Regimes dargestellt bzw. Feindbilder vermittelt, um das eigene Volk vom Krieg z.B. gegen Russland zu über- zeugen.Der Krieg gegen Russland erfolgte überfallartig und "löste keinerlei Begeisterung bei der deutsche Bevölkerung aus", zumal Deutschland unmittelbar vor Kriegsbeginn mit Russland verbündet war. Insofern stellt sich die Frage, wie das NS-Regime den russischen Gegner, der zuvor ein Verbündeter war, in der Deutschen Wochenschau dargestellt hat, damit der Krieg gegen Russland von der Bevölkerung als "notwendig" erachtet werden konnte. Außerdem ist danach zu fragen, wie der Feind im weiteren Verlauf des Krieges dargestellt wurde, nachdem die Erfolgserwartungen des NS-Regimes hinsichtlich des Kriegsausgangs enttäuscht wurden und die Bevölkerung im Zusammenhang mit den Maßnahmen des totalen Krieges oder der Bildung des Volkssturms mehr (Kriegs-)Opfer als zuvor erbringen musste. Aus diesen Teilfragen Der sowjetische Soldat in der Deutschen Wochenschau ergibt sich die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit: Wie wurde der sowjetische Soldat in der Deutschen Wochenschau dargestellt? Die Beantwortung dieser Fragestellung soll durch eine filmanalytische Untersuchung der Wochenschau-Ausgaben erfolgen.

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