Wann gilt ein Körper als gesund, wann gilt er als krank? Welche Rolle spielen soziale Aushandlungsprozesse dabei, welche individuelle Annahmen? Wie finden Individuen in diesem Spannungsfeld zu einem geeigneten Umgang mit ihrem Körper? Der Band versammelt gesundheits- und pflegewissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche, soziologische und juristische Beiträge zu Körperlichkeit und Leiblichkeit. Damit eröffnet er verschiedene Perspektiven auf die wechselseitige Angewiesenheit von sozialem Körper und individueller Leiblichkeit.
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Der Sammelband stellt ein gutes Beispiel für interdisziplinäre Kooperation dar. Er regt dazu an, perspektivisch vermehrt über Konzepte inter- und transdisziplinärer Kooperationen nachzudenken, "Interdisziplinären Zugängen zur Leiblichkeit" sowohl in juristischen wie auch in medizinischen Diskursen mehr Platz einzuräumen. Für Erziehungswissenschaftler liefert das Buch sowohl aus einer disziplinären als auch aus einer professionsbezogenen Perspektive viele neue Impulse und Ideen. Socialnet.de, 10.09.2013