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"Der herkömmliche Sozialstaat befindet sich an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit", konstatiert der Grazer Soziologe Manfred Prisching. Wer hätte das gedacht? Doch Prisching erkennt auch: "Wir sind auf dem Weg zu einem neuen Wohlfahrtsstaat." Was das heißt und ob das gut ist oder schlecht, darüber kann man sich in dem lesenswerten Tagungsband einen Überblick verschaffen, den der Innsbrucker Finanzwissenschaftler Engelbert Theurl jetzt herausgegeben hat. Richard Hauser (Universität Frankfurt) beleuchtet die ökonomischen Interpretationsmöglichkeiten und fiskalischen Konsequenzen von Generationenverträgen als Basis des Sozialstaats, und Winfried Schmähl (Universität Bremen) stellt noch einmal die Konzeptionen und Finanzierung umlagefinanzierter sozialer Sicherungssysteme dar. Axel Börsch-Supan (Universität Mannheim) stellt Rentabilitätsvergleiche im Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren an; Norbert Berthold und Oliver Stettes (Universität Würzburg) gehen der Wirkung von Globalisierung und Strukturwandel nach.
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