Zum Inhalt:
Die Chirurgin Leonie Brandstätter ist nachts auf dem Heimweg zurück nach Berlin, von der Verlobungsparty einer Freundin, als sie einen Mann anfährt. Da sie selber leicht angetrunken ist und der Mann noch dazu nackt, beschließt sie nicht die Polizei zu rufen, sondern ihn mit zu sich
nach Hause zu nehmen und dort ärztlich zu versorgen. Bereits während sie den Mann in ihr Auto lädt und…mehrZum Inhalt:
Die Chirurgin Leonie Brandstätter ist nachts auf dem Heimweg zurück nach Berlin, von der Verlobungsparty einer Freundin, als sie einen Mann anfährt. Da sie selber leicht angetrunken ist und der Mann noch dazu nackt, beschließt sie nicht die Polizei zu rufen, sondern ihn mit zu sich nach Hause zu nehmen und dort ärztlich zu versorgen. Bereits während sie den Mann in ihr Auto lädt und von der Unfallstelle wegfährt, hat sie das Gefühl, beobachtet zu werden.
Am nächsten Morgen scheint es Ari, so der Name des Mannes, deutlich besser zu gehen. Ja er scheint sogar über wundersame Heilungskräfte zu verfügen, denn von seinen noch in der Nacht vorhandenen Blessuren ist fast nichts mehr zu sehen. Dazu scheint er eine besondere Begabung zu haben, er scheint übermäßig schnell zu lernen, innerhalb kurzer Zeit lernt er die deutsche Sprache und auch zu Tieren scheint er einen besonderen Draht zu haben, wie zu überhaupt allem was mit der Natur einhergeht.
Doch leider überschlagen sich plötzlich auch die Ereignisse. Es scheint als wäre eine geheime Organisation hinter Ari her, die unter dem Deckmantel des BND zu arbeiten scheint. Leonie und Ari können ihnen so gerade noch mal entkommen, doch die „Kinder des Leviathan“ wie sich dieser Geheimorden nennt, sind ihnen dicht auf den Fersen und sie brauchen Ari für ihre Zwecke. Leonie bleibt nur eine Möglichkeit, sie bittet ihren alten Schulfreund Ruben, einen Polizisten um Hilfe.
Meine Meinung:
„Der Spiegel des Schöpfers“ ist nun schon der dritte Roman des Berliner Autors Thomas Franke, der im christlichen Gerth Medien Verlag erschienen ist und ehrlich gesagt, bisher mein persönlicher Favorit. Gerade die Mischung aus einem Fantasy-Thriller gepaart mit christlichen Elementen, macht glaube ich für mich diesen ganz besonderen Reiz an diesem Roman aus. Sein Schreibstil ist fesselnd und spannend und man kann diesen wunderbaren Roman eigentlich kaum noch aus der Hand legen, wenn die Geschichte einen erst einmal eingefangen hat.
Die Charaktere sind wie in allen Büchern des Autors wieder einmal wunderbar gezeichnet und strahlen hier genau das aus, was sie auch sollen. Die absoluten Gegensätze von Gut und Böse. Was allerdings gerade durch das so gravierend dargestellte Böse, dem ein oder anderen vielleicht auch ein wenig zu brutal sein könnte. Mir persönlich hat dies nichts ausgemacht, aber wer hier denkt, es ist ein christlicher Roman und der ist ja nicht so schlimm, der sei gewarnt, die Thrillerelemente überwiegen zeitweise dann schon sehr. Andererseits, macht aber gerade das das Buch mit Sicherheit auch für Menschen interessant, die sonst keine christliche Lektüre lesen würden.
Insgesamt gesehen ist „Der Spiegel des Schöpfers“ ein Roman, den ich jedem vorbehaltlos weiterempfehlen würde, der gerne auch spannende und fesselnde Lektüre liest. Für mich persönlich ein absolutes 5 Sterne Buch über das ich noch lange nachdenken werde.