Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Spiegel Affäre, Sprache: Deutsch, Abstract: DER SPIEGEL, das deutsche Nachrichten-Magazin. Hervorgegangen aus dem Wochenmagazin DIE WOCHE nach dem zweiten Weltkrieg. Am 4. Januar 1947 erscheint die erste „SPIEGEL“- Ausgabe mit dem Titel „Mit dem Hut in der Hand“. Seitdem kann das Magazin auf eine sehr erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Vom verstorbenen Herausgeber, Rudolf Augstein, als „Sturmgeschütz der Demokratie“1 bezeichnet, etablierte das Magazin DER SPIEGEL den investigativen Journalismus in Deutschland. Seither wurden schonungslos Affären, Ungereimtheiten und Missstände aufgedeckt und unters Volk gebracht. DER SPIEGEL stellt Öffentlichkeit her, unabhängig und kritisch, vor allem gegen die Regierenden aller Couleur. Dabei war das Magazin zuweilen unberechenbar aber nie zu instrumentalisieren. Das sowjetische Berlin-Ultimatum vom 27.11.1958, das auf sechs Monate befristet ist, stellte die Deutschlandfrage wieder ins Zentrum der internationalen Diplomatie. Darin wird der Abzug aller alliierten Truppen aus West-Berlin gefordert. Es soll eine freie, entmilitarisierte Stadt Berlin entstehen, mit Hoheitsrechten für alle Zugangswege an die DDR. Diesem Vorschlag kann die Bundesregierung nicht entsprechen, da eine freie Stadt Berlin einer Dreiteilung Deutschlands gleichkäme. Nikita Chruschtschow erklärt am 19.3. das Berlin Ultimatum für nicht existent. Auf einer Außenminister-Konferenz der „Vier Mächte“ stellt der USamerikanische Außenminister einen Gegenentwurf vor, den sogenannten Herter-Plan. Die jeweiligen Deutschlandpläne werden von beiden Seiten abgelehnt und es kommt zu keiner Einigung. Es werden aber Gespräche zwischen beiden Seiten vereinbart. [...] 1 DER SPIEGEL 46/2002: Hausmitteilung, S.3