Der Begriff «Sprachtypus» impliziert dabei, dass analoge Gemeinsamkeiten mit anderen Sprachen existieren. Die Erfassung des einzelsprachlichen Typus des Französischen (im Horizont seiner sprachgeschichtlichen Genese) unter einem holistischen Blickwinkel wird daher in typologische Bauplanmuster der «Allgemeinen Typenlehre» (im Sinne der «Idealkonstrukte» der Prager Schule) als höchsten Interpretationsrahmen einzuordnen versucht, um so sprachlich Allgemeines und Individuelles zusammen zu schauen und das Französische in Abweichung zu den anderen romanischen Sprachen zu situieren. Dabei wird das Französische in seiner Typusbestimmung als annähernder Vertreter des isolierenden Konstrukts (mit besonderem Stellenwert der Konversion) erkennbar.
Zwei innovativen Momenten geht die Arbeit nach: Zum einen verfolgt sie einen holistischen Ansatz, der zum anderen erstmals die Paragrammatik des Französischen umfassend typologisch deutet. Auf allen Interpretationsebenen werden Inhalt und Form über eine funktionelle Relation aufeinander bezogen.
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