Hermann Grabs erster schmaler Roman >Der Stadtpark< erlebte kaum die Auslieferung, da fiel er - wie sein jüdischer Verfasser - auch schon unter die Verbotsbestimmungen. Das ganz und gar stille Werk, das recht subtil eine Adoleszenzphase eines Großbürgersohns zu k. u. k.-Zeiten beschreibt, bietet - der Vergleich sei gewagt - eine literarische Mischung aus Anklängen an Proust, Kafka und Hofmannsthal. Abgerundet wird diese Ausgabe mit Erzählungen, die überwiegend Exil-Erfahrungen mitteilen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"Ich habe Hermann Grabs Erzählung mit einem Vergnügen gelesen, wie es mir lange kein Manuskript bereitet hat. Schon die reine Form. in der diese Knabenerlebnisse gegeben sind, und die kindlich eindringliche, virtuose Beobachtungsschärfe, die überall begenet, hat mich mehr und mehr entzückt." Thomas Mann (1935)