Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der Hausarbeit ist es zu untersuchen, ob sich das Geschäft des Bankings mit der allgemeinen ethischen Auffassung vereinbaren lässt. In den letzten Jahren führten vermeintlich durch Banken hervorgerufenen Krisen, wie die Dotcom Blase und die Immobilienkrise in den USA sowie die daraus resultierende globale Finanzkrise, zu einer negativen Einstellung gegenüber dem Banksektor. Es wurden und werden immer noch öffentliche Diskussionen geführt, ob das Bankgeschäft ethischen Normen entspricht und ob die Größe und Macht der Banken nicht zu einem Problem für die allgemeine Wirtschaft geworden ist. Die meisten negativen Affekte werden dem Investmentbanking zugesprochen, jedoch ist auch zu hinterfragen, ob auch das klassische Privatkunden- und Firmenkundengeschäft nach moralischen Normen arbeitet. Hierzu wird in der vorliegenden Arbeit auf die Bedeutung des Bankwesens in der Volkswirtschaft eingegangen. Auch wird zu untersuchen sein, wie ethisch allgemeingültige Vorstellungen auf wirtschaftlich arbeitende Unternehmen anwendbar sind. Es bedarf der Klärung, wie Kapital und Wachstum mit moralischen Vorgaben vereinbar sind und welche Parameter hier herangezogen werden müssen. Auch kann eine Differenzierung vorgenommen werden, was ethisch verwerflich ist und wo angesetzt werden kann, um dem entgegenzuwirken. Zum Bankensektor rechnet man in der Bundesrepublik Deutschland die öffentlich-rechtlichen Sparkassen, die genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken, mittelständige Privatbanken, einige Staatsbanken und zwei Großbanken in der Rechtsform der Aktiengesellschaft (Deutsche Bank AG, Commerzbank AG). Im Rahmen der Hausarbeit ist Untersuchungsgenstand der Bankensektor allgemein und nicht die Betrachtung einzelner Banken im Besonderen.