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Nach zwei Jahren Kriegseskalation in der Republik Ukraine ist die Debattenkultur in Deutschland polarisiert wie nie. Ideologische Gräben scheinen sich wie Wunden durch die deutsche Öffentlichkeit zu ziehen. Es ist charakteristisch, dass die offizielle Politik bzw. der in der Theorie zu Objektivität und Neutralität verpflichtete Staat die Teilung in ein pro-Ukraine-Lager und ein ,Putinversteher'-Lager von Beginn an unterstützt hat. Eine vermittelnde Position ist seitdem nicht (mehr) erwünscht. Dieser Text möge der subjektiven Verarbeitung persönlicher Erfahrungen aus zahlreichen Diskussionen…mehr

Produktbeschreibung
Nach zwei Jahren Kriegseskalation in der Republik Ukraine ist die Debattenkultur in Deutschland polarisiert wie nie. Ideologische Gräben scheinen sich wie Wunden durch die deutsche Öffentlichkeit zu ziehen. Es ist charakteristisch, dass die offizielle Politik bzw. der in der Theorie zu Objektivität und Neutralität verpflichtete Staat die Teilung in ein pro-Ukraine-Lager und ein ,Putinversteher'-Lager von Beginn an unterstützt hat. Eine vermittelnde Position ist seitdem nicht (mehr) erwünscht. Dieser Text möge der subjektiven Verarbeitung persönlicher Erfahrungen aus zahlreichen Diskussionen auf Twitter im Laufe des Jahres 2022 dienen, die der Autor gesammelt hat. Dieser setzt sich mit verschiedenen Facetten des Konflikts auseinander (rechtlich, politisch, historisch) und sucht im geografischen, historischen, ökonomischen und kulturellen Konnex von Deutschland, Europa und Russland nach Zusammenhängen und Zukunftsperspektiven.
Autorenporträt
Geboren in Rostock, aufgewachsen in Prenzlau (Uckermark), studierte BA Geschichts- und Kommunikationswissenschaft, MA Zentralasienstudien, brach nach zwei Jahren eine Promotion ab, arbeitete bis 2016 als Fahrscheinkontrolleur in Berlin, zog nach Südtirol, seit 2018 freiberuflicher Privatlehrer.