Inhalt: Als der engagierte Biologiestudent Quito Mantezza versucht einen Freilandversuch mit gentechnisch veränderten Moskitos zu verhindern, wird ihm prompt sein Stipendium gestrichen. Er klagt dagegen und muss miterleben, wie sein Anwalt und die Richterin von Mücken gestochen werden und
zusammenbrechen. Quito glaubt an eine Verbindung. Doch niemand will ihm zuhören und so beschließt er selbst…mehrInhalt: Als der engagierte Biologiestudent Quito Mantezza versucht einen Freilandversuch mit gentechnisch veränderten Moskitos zu verhindern, wird ihm prompt sein Stipendium gestrichen. Er klagt dagegen und muss miterleben, wie sein Anwalt und die Richterin von Mücken gestochen werden und zusammenbrechen. Quito glaubt an eine Verbindung. Doch niemand will ihm zuhören und so beschließt er selbst etwas zu unternehmen, um die Ausbreitung einer rätselhaften Seuche zu verhindern, die schnell erste Todesopfer fordert.
Meinung: „Der Stich“ von Thilo Winter ist ein Thriller mit einer interessanten Grundidee, die den Leser über den Eingriff der Menschen in die Natur zum Nachdenken bringt.
Im Mittelpunkt steht der Student Quito Mantezza, ein hilfsbereiter, mitfühlender und die Natur liebender junger Mann, der schon länger gegen die Machenschaften von DNArtists vorgeht, einer mächtigen Firma, die nun beschlossen hat, ihre gentechnisch veränderten Moskitos in einem Freilandversuch zu testen.
Diese Tiere sollen verhindern, dass sich die Mückenart, die das Gelbfieber verbreitet, weiter vermehrten kann. Quito ist jedoch gegen diesen Eingriff in die Natur und verdächtigt bald diesen Test, Schuld an dem Tod vieler Menschen zu sein.
Denn eine neue Seuche breitet sich rasant aus.
Qhitos Vater, Roberto, hat somit als stellvertretender Polizeichef eine Menge mit der Eindämmung der Katastrophe zu tun, ebenso wie sein Team aus Polizei, Wissenschaftlern und einem Insektenforscher, die alles tun, um die Seuche aufzuhalten.
Die Flüchtlinge Inéz und Diego haben indes ganz eigene Probleme. Nicht nur, dass ihre geplante Zukunft in Scherben vor ihnen liegt, Inéz gerät schnell in die Ereignisse rund um Quito und Diego würde alles tun, um seine Freundin zurückzugewinnen.
Die Geschichte ist abwechslungsreich und es gibt viele Erzählstränge, die der Leser miterleben darf. Dabei werden wichtige Themen wie Einwanderung und der Eingriff der Menschen in die Natur angesprochen. Außerdem gibt es eine zarte Liebesgeschichte.
Leider war mir keiner der Charaktere richtig sympathisch. Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten und an der einen oder anderen Stelle überraschen.
Fazit: Interessanter Thriller mit einer neuartigen Grundidee. Bedauerlicherweise wurde ich mit den Charakteren nicht richtig warm.