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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Katalanistik, Note: 1,7, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Katalonien hat – abgesehen von seiner vorteilhaften geographischen Lage am Mittelmeer mit den legendären Sandstränden und die Verfügung über eine malerische Gebirgslandschaft, den Pyrenäen – viel in kultureller Hinsicht zu bieten. Doch was ist noch typisch Katalanisch? Ist es Cava, der hochwertige Schaumwein und kleine Bruder des Champagners, der zum größten Teil in der südlich von Barcelona gelegenen Weinbauregion Penedès hergestellt wird? Sind es die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Katalanistik, Note: 1,7, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Katalonien hat – abgesehen von seiner vorteilhaften geographischen Lage am Mittelmeer mit den legendären Sandstränden und die Verfügung über eine malerische Gebirgslandschaft, den Pyrenäen – viel in kultureller Hinsicht zu bieten. Doch was ist noch typisch Katalanisch? Ist es Cava, der hochwertige Schaumwein und kleine Bruder des Champagners, der zum größten Teil in der südlich von Barcelona gelegenen Weinbauregion Penedès hergestellt wird? Sind es die Castells, die Menschenpyramiden, die zu besonderen Anlässen in der Öffentlichkeit errichtet werden, sich auf eine über dreihundert-jährige Tradition berufen und zu einer Art Kunstform erhoben wurden? Oder ist es der Burro Català, der katalanische Esel, der auf vielen Fahrzeugen, T-Shirts etc. angebracht ist und der unter anderem ein Symbol für den altbewährten Wunsch nach Unabhängigkeit darstellt, nach staatlicher Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien? „Der Esel symbolisiert nicht nur als katalanisches Wappen die katalanische Kultur. Der katalanische Esel soll vielmehr auch – als eindeutig friedliches Gegenstück zum spanischen Stier, die Abneigung einer deutlichen Mehrheit der Katalanen gegen den brutalen und tierquälenden Stierkampf darstellen“ Deutlich grenzt man sich mit einer derartigen Aussage vom Stierkampf ab, der hier als "typisch Spanisch" dargestellt wird. Neben der Paella, dem Flamenco und den Kastagnetten ist die Corrida de Toros ein weiteres Stereotyp über die spanische Nation – aber auch zugleich ein integraler Bestandteil der spanischen Kultur, der nicht so leicht wegzudenken ist, da sie „gleichzeitig kulturelles Erbe und künstlerisches Manifest einer ganzen Nation“2 ist. Um so mehr sorgte der 28. Juli 2010 nicht nur in Spanien, sondern auch in aller Welt für großes Aufsehen, da an diesem besagten Tag durch die Medien bekanntgegeben wurde, dass der Stierkampf ab 2012 in Katalonien verboten wird. Ziel dieser Seminararbeit ist es, den spanischen Stierkampf mit seiner Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte näher zu untersuchen. Dabei soll auch der Ablauf einer Corrida de toros der Vollständigkeit halber beschrieben und ein Beispiel für katalanische Kampfkunst erwähnt werden. Das Augenmerk soll im Allgemeinen verstärkt auf Katalonien liegen – sofern das möglich ist. Es soll der Versuch unternommen werden, die Bedeutung des Stierkampfs in diesem Teil Spaniens zu skizzieren, wo die Corrida „nicht übermäßig populär“1 ist und wo vermehrt auf deren Bekämpfung Wert gelegt wird.