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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: sehr gut, Technische Universität Berlin (FB Romanistik), Veranstaltung: PS Marcel Proust: Du côté de chez Swann, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit basiert auf der Beschäftigung mit dem Stil Marcel Prousts und beabsichtigt die eigenwillige, extravagante Form seines Stils darzustellen. Grundlage der Untersuchung bildet die Lektüre des ersten Bandes der Recherche, A la recherche du temps perdu, sowie weiterführende Texte, die dieses Thema bereits behandelt haben. Zunächst werde ich auf die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: sehr gut, Technische Universität Berlin (FB Romanistik), Veranstaltung: PS Marcel Proust: Du côté de chez Swann, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit basiert auf der Beschäftigung mit dem Stil Marcel Prousts und beabsichtigt die eigenwillige, extravagante Form seines Stils darzustellen. Grundlage der Untersuchung bildet die Lektüre des ersten Bandes der Recherche, A la recherche du temps perdu, sowie weiterführende Texte, die dieses Thema bereits behandelt haben. Zunächst werde ich auf die literarische Entwicklung des Autors eingehen, da sie für die Herausbildung seines Stils nicht unmaßgeblich ist. Anschließend widme ich mich seinen Sätzen, Wörtern und ästhetischen Theorien. Marcel Proust wurde schon früh in die Welt der höheren Literatur eingeführt und sein Geschmack nach den Klassikern geformt. Den Weg zum Schriftsteller schlug er über das leidenschaftliche Lesen ein. Er nahm viel am öffentlichen Leben teil, hat Menschen beobachtet und wartete darauf, dass ihm die Erkenntnis über seinen eigenen Stil komme. Zunächst hat er sich an autobiographischen Romanen versucht wie an Jean Santeuil, ein 1000seitiger Roman, den er nach Vollendung zerrissen hat. In diesem Roman sind bereits Themen vorzufinden, die er auch in der Recherche wieder aufgegriffen hat. Themen, die sich wiederholen, ziehen sich durch all seine Texte. Darunter fallen Bereiche wie die Liebe und die Eifersucht, die Kunst und die Architektur. Ab 1905 war er durch das Fortschreiten seiner Krankheit fast durchgehend an sein Zimmer gebunden, in dem er abgeschlossen von der Welt sehr viel schrieb. Er machte sich viele Gedanken über die Werke, die er gelesen hatte, dokumentierte sie und versuchte sie zu imitieren und zu kritisieren, wobei er durch den Kontakt mit den anderen Autoren seinen eigenen Geist vertiefte. Nachdem Proust zunächst unterschätzt wurde, hatte er mit Du côté de chez Swann seinen großen Durchbruch. Er hat die gehobenen Kreise verehrt und selbst in ihnen verkehrt, aber auch ihre Verlogenheit kritisiert, was in der Recherche beispielsweise an der Darstellung der Madame Verdurin, die sehr oberflächlich und hinterhältig ist, deutlich wird.