Der Autor kritisiert die allenthalben vorangetriebene Digitalisierung als den Menschen von sich selbst entfremdende, von kapitalistischen Interessen und einem irregehenden Fortschritts- und Wachstumsglauben getragene Programmatik. So heißt es etwa S. 167f: "Das geistig-seelisch-körperliche Kontinuum
des Menschen wird an der Wurzel zertrennt, sodass nur noch ein körperloses Beobachtergespenst im…mehrDer Autor kritisiert die allenthalben vorangetriebene Digitalisierung als den Menschen von sich selbst entfremdende, von kapitalistischen Interessen und einem irregehenden Fortschritts- und Wachstumsglauben getragene Programmatik. So heißt es etwa S. 167f: "Das geistig-seelisch-körperliche Kontinuum des Menschen wird an der Wurzel zertrennt, sodass nur noch ein körperloses Beobachtergespenst im Cyberspace übrig bleibt. An die Stelle einer verbundenen Mitwelt tritt eine programmierte Weltersatzmaschine. Alles, was Menschen darin noch erleben können, ist für sie von anderen präfiguriert worden." Sehr lesenswert. Hoffentlich kann dieses Buch - zusammen mit etlichen anderen (Manfred Spitzer, Joachim Köhler, Werner Thiede, Achim Grunwald u.a.) - dazu beitragen, all die einseitigen Pro-Digitalisierungskonzepte der Parteien im Wahlkampf zu entzaubern und zu korrigieren!