Ein Wald, ein Fluss, ein einsamer Hof im Frühling: In der Scheune liegt ein Toter, der schon als Lebender nicht hierhin gehörte. Aber wer oder was ist überhaupt noch an seinem Ort?, fragt sich Ronny Gustafsson, der für die Lokalzeitung den Süden Schwedens beobachtet und dabei mehr entdeckt, als gut für ihn ist. Plötzlich steht er zwischen Fronten einer Verschwörung, die vom schwedischen Wald aus die Wallstreet ins Schwanken bringt. >Der Sturm< ist ein Kriminalroman voller Poesie und Landschaft, voller Verbrechen und Spannung, ein Buch über Schweden und die Welt, hart an der Gegenwart und ein literarisches Werk zugleich.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Nicht viel abgewinnen kann Rezensent Tobias Gohlis diesem Schwedenkrimi, den, wie inzwischen alle Welt weiß, der Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung, Thomas Steinfeld, und sein Freund, der Arzt Martin Winkler, verfasst haben. Dass der Krimi ein leicht zu bewältigendes Genre sei, ist eine verbreitete Fehleinschätzung, meint der Rezensent und macht sich dann daran, den Autoren ihre Schwächen aufzulisten: reiseführerhafte Schwedenbelehrungen, aufdringliche Welterklärungsversuche, Unterschätzung des Lesers. Letzteres nimmt Gohlis, der schon nach 40 Seiten weiß, wer die Mörder sind, besonders übel: Skrupellos verrät er es den Lesern seiner Kritik. Das Fazit des Romans - die Natur ist mächtiger als alle Zivilisation - lässt ihn dann endgültig abwinken: Danke, das wusste er schon.
© Perlentaucher Medien GmbH
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