Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,9, Universität Passau, Veranstaltung: Proseminar Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich mit dem ereignisreichen Abschnitt der römischen Geschichte aus dem Jahre 211 n. Chr. befassen, ca. zwei Jahrzehnte vor Beginn der sog. "Soldatenkaiserzeit" und damit verbunden, die schwere Krise des römischen Reiches im 3. Jhd. Genauer wird die Phase aufgegriffen, die mit dem Tode des Kaisers Septimius Severus beginnt und mit der darauf folgenden Inthronisierung seiner zwei Söhne, Marcus Aurelius Severus Antoninus (Caracalla) und Publius Septimius Geta und mit dem Sturz des Getas endet. Dabei werden erst mal die Leben der zwei Kaiser bis zum Tod des Vaters einzeln vorgestellt, danach die gemeinsame Regierungszeit, die Rivalität und der Kampf um die Alleinherrschaft über das Imperium Romanum, die Vorgeschichte und die Ermordung Getas in Rom. Der geschichtliche Ablauf in diesem Zeitraum kann hauptsächlich, sogar fast ausschließlich, aus drei literarischen Quellen entnommen werden: Die Geschichtsbüchern des Cassius Dio, das Werk Herodians und die Kaiserviten der Historia Augusta. Während allerdings Cassius Dio und Herodian die Ereignisse aus dem Jahre 211 in Bezug auf das Verhältnis zwischen Caracalla und Geta ausführlicher darstellen, fasst sich die Historia Augusta nur sehr kurz damit und ist daher für die Suche nach den Hintergründen des Brudermordes Caracallas weniger hilfreich als die anderen beiden Werken. Berücksichtigt man auch die Tatsache, dass sowohl Herodian wie auch Dio Zeitgenossen der Severer, wird die Wichtigkeit ihrer Schriften um so deutlicher.
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