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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Annalist des Klosters Lorsch berichtet für das Jahr 794 von einer Synode Karls des Großen in Frankfurt, auf der der Mönch Tassilo Karl unter Tränen um Verzeihung für seine Untreue und um Versöhnung bat. Tassilo verzichtete endgültig auf alle Ansprüche auf die bairische Herzogswürde für sich und die Agilolfinger und übertrug dem König seinen gesamten Besitz in Bayern. Eine seltsame Szene! Tassilo und seine ganze Familie lebten schon seit sechs Jahren in Klosterhaft, nachdem die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Annalist des Klosters Lorsch berichtet für das Jahr 794 von einer Synode Karls des Großen in Frankfurt, auf der der Mönch Tassilo Karl unter Tränen um Verzeihung für seine Untreue und um Versöhnung bat. Tassilo verzichtete endgültig auf alle Ansprüche auf die bairische Herzogswürde für sich und die Agilolfinger und übertrug dem König seinen gesamten Besitz in Bayern. Eine seltsame Szene! Tassilo und seine ganze Familie lebten schon seit sechs Jahren in Klosterhaft, nachdem die Reichsversammlung 788 in Ingelheim ihn wegen Untreue und Fahnenflucht verurteilt und abgesetzt hatte. Warum ließ Karl den ehemaligen Herzog Tassilo III. von Bayern noch einmal öffentlich auftreten und auf eine Würde verzichten, die er schon lange nicht mehr innehatte? Zur Beantwortung werde ich nach der Vorstellung der Quellenlage und des Forschungsstandes zunächst eine kurze Erläuterung der besonderen Stellung des "ducatus Baiuvariorum" und der Agilolfinger im Frankenreich geben. Es folgen die Schlüsselszenen in der Biographie des Herzogs im Spiegel der Quellen und der aktuellen Forschung. Auf der Basis der Erkenntnisse und der Ereignisse der Jahre nach der Absetzung sollten die Motive zu erkennen sein, die den Auftritt während der Frankfurter Synode erklären.

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