Christine Viertmann leistet eine interdisziplinäre Analyse des Sündenbock-Phänomens im Kontext der Medienberichterstattung über die ehemaligen CEOs Josef Ackermann (Deutsche Bank), Werner Seifert (Deutsche Börse) und Hartmut Mehdorn (Deutsche Bahn). Die Untersuchung zeigt, wie und warum Vorstandsvorsitzende nationaler Traditionsunternehmen zu Projektionsflächen gesellschaftlicher Konflikte werden können. Der Sündenbock-Mechanismus ist eine unumgängliche, komplexitätsreduzierende Lösungsstrategie für gesellschaftliche Problemstellungen. Anhand der drei Fallstudien werden Medientexte und -bilder auf Elemente einer Sündenbock-Erzählung hin untersucht. Darüber hinaus wird in Experteninterviews mit Journalisten und Unternehmensvertretern über die Bedeutung des Sündenbocks in der öffentlichen Kommunikation diskutiert. Das Ergebnis: Wirtschaftsjournalismus ist mythisch. Topmanagern werden nicht selten Eigenschaften zugeschrieben, die archaischen Opfermerkmalen entsprechen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Dr. Christine Viertmann arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AbteilungStrategische Kommunikation der Universität Leipzig.
Der Inhalt
- Sündenbock-Berichterstattung im Wirtschaftsjournalismus
- Krisenkommunikation von Unternehmen
- CEOs als Protagonisten medialer Erzählungen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Kulturwissenschaft
- CEOs, KommunikationsmanagerInnen, PR-BeraterInnen und JournalistInnen
Die Autorin
Dr. Christine Viertmann arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AbteilungStrategische Kommunikation der Universität Leipzig.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.