Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) als außergerichtliche Alternative zur üblichen Strafverfolgung, welche den Fokus nicht lediglich auf den vermeintlichen Täter richtet und einer Wiederherstellung des gestörten Rechtsfriedens dient, sondern auch verstärkt die Interessen des Geschädigten berücksichtigt und eine Wiederherstellung des sozialen Friedens zwischen Täter und Opfer anstrebt. Nach einer kurzen Einleitung in die Thematik sowie Einführung in Definitionen und Begrifflichkeiten des Täter-Opfer-Ausgleichs, wird insbesondere zunächst auf den Ablauf des Verfahrens eingegangen. Nach anschließender Nennung und Beschreibung der wichtigsten Normen im Zusammenhang mit dem Täter-Opfer-Ausgleich folgt eine differenzierte Bewertung der jeweiligen Vorteile für die Beteiligten sowie der vorherrschenden Kritikpunkte am Verfahren. Abschließend folgt letztlich die strafzwecktheoretische Vereinbarkeit des außergerichtlichen Vorgehens. Letztlich soll im Fazit dargelegt werden inwieweit der Täter-Opfer-Ausgleich geeignet erscheint seinem Zweck und seiner Zielsetzung gerecht zu werden und inwieweit man ihn als echte Alternative zur üblichen Strafverfolgung ansehen kann ohne dass er im Konflikt mit deren Zweck und Zielsetzungen steht.