Eigentlich waren seine Rahmenbedingungen für einen guten Start ins Leben ganz o.k., das stellt der Protagonist selbst fest.
Dennoch studiert er eher, weil es von ihm erwartet wird, als aus eigenem Antrieb. Was zunächst noch wie ein typisches Studentenleben mit Parties und wechselnden Beziehungen
wirkt, driftet schließlich ab. Ohne genau zu wissen wieso, zieht sich der Erzähler immer mehr…mehrEigentlich waren seine Rahmenbedingungen für einen guten Start ins Leben ganz o.k., das stellt der Protagonist selbst fest.
Dennoch studiert er eher, weil es von ihm erwartet wird, als aus eigenem Antrieb. Was zunächst noch wie ein typisches Studentenleben mit Parties und wechselnden Beziehungen wirkt, driftet schließlich ab. Ohne genau zu wissen wieso, zieht sich der Erzähler immer mehr zurück.
Es ist eine Geschichte, die manches nur andeutet und doch vieles sagt. Es ist keine farbenfrohe Geschichte, sie ist zunehmend grau. Vielleicht sind aber auch nur mir beim Lesen die Farben abhanden gekommen. Möge sich jeder Leser selbst einen Eindruck verschaffen, es lohnt sich.
Steigerwalds Sprache ist eigen, manchmal spricht der Protagonist den Leser unvermittelt direkt an. Das ist ungewohnt, aber gut. Ich habe dadurch mehr nachgedacht, nicht so leicht über Dinge hinweg gelesen. Leider nicht hinweg lesen konnte ich auch über einige Rechtschreibfehler, daher ziehe ich einen Stern ab. Dennoch empfehlenswert, nicht zuletzt für alle, die ihren Weg noch suchen, die jemanden kennen, der immer mehr an sich zweifelt.