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Ein funkelnder Roman über die ungewöhnliche Freundschaft einer jungen Frau mit ihrem Urgroßvater und über die Selbstlosigkeit wahrer Liebe Illy und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann. Während sich Tatka mit großen Schritten dem Greisenstatus nähert, fängt Illy gerade an, die Welt zu entdecken. Doch ihre freie Zeit verbringen sie am liebsten gemeinsam - ob in der alten Fassbinder-Werkstatt oder auf dem Rücken von Tatkas Moped. Beschwingt und mit großer Wärme erzählt Elisabeth Hager über einen Zeitraum von achtzehn Jahren von fünf Tagen im Mai, an denen die Würfel im Leben der beiden…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Ein funkelnder Roman über die ungewöhnliche Freundschaft einer jungen Frau mit ihrem Urgroßvater und über die Selbstlosigkeit wahrer Liebe Illy und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann. Während sich Tatka mit großen Schritten dem Greisenstatus nähert, fängt Illy gerade an, die Welt zu entdecken. Doch ihre freie Zeit verbringen sie am liebsten gemeinsam - ob in der alten Fassbinder-Werkstatt oder auf dem Rücken von Tatkas Moped. Beschwingt und mit großer Wärme erzählt Elisabeth Hager über einen Zeitraum von achtzehn Jahren von fünf Tagen im Mai, an denen die Würfel im Leben der beiden neu fallen. llly ist ein Wildfang, besitzt einen scharfen Verstand und einen Urgroßvater namens Tatka. Der ist ein Auslaufmodell: Berserker im Greisengewand, letzter Fassbinder Tirols, Anhänger der untergegangenen K.u.K.-Monarchie und bald schon der älteste Mann im Dorf. Wenn Illy an ihren freien Nachmittagen bei ihm in der Werkstatt sitzt, lauscht er mit seinem guten Ohr ihren Berichten, erzählt vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Sie wiederum teilt mit ihm jedes Geheimnis, etwa, dass in dem Atlas, den sie gerade erst in der Schule bekommen hat, ein seltsamer Name steht: Tristan Unger. Tatsächlich verliebt sich Illy Jahre später in Tristan, einen Außenseiter, der so gar nicht in die Tiroler Dorfidylle passen will. Die Eltern verbieten ihr den Umgang, nur Tatka deckt die junge Liebe. Doch Illy erkennt eines Tages selbst, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Noch ahnt sie nicht, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung sie ein Leben lang begleiten werden.

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Autorenporträt
Elisabeth R. Hager, geboren 1981 in Tirol, ist Schriftstellerin, Klangkünstlerin und redaktionelle Mitarbeiterin der Abteilung Radiokunst von Deutschlandfunk Kultur. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Hilde Zach Literaturstipendium der Stadt Innsbruck 2018. Als Teil des Kollektivs "Writing with CARE / RAGE" kämpft sie für die bessere Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen Berlin, Tirol und Neuseeland. »Der tanzende Berg« ist ihr dritter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Sehr positiv bespricht Irene Binal den dritten Roman der Autorin Elisabeth R. Hager, die nicht nur Schriftstellerin ist, sondern auch Klangkünstlerin und ebenfalls beim Deutschlandfunk arbeitet. Es geht um den traditionellen Gegensatz von Heimat und Fremde, ausgetragen in einem Tiroler Dorf, wo die Protagonistin nach langer Abwesenheit im großen Wien als Tierpräparatorin arbeitet und über ihren Außenseiterstatus meditiert. Und auch ihr Freund Youni, der ums Leben kam, war als Flüchtling ein Außenseiter, wurde von der Dorfgemeinschaft geschnitten und rutschte in den Drogenkonsum ab. Als atmosphärisch dicht, zwischen Leichtigkeit und Schwere changierend, beschreibt die Rezensentin den Roman ihrer Kollegin, die es hinkriegt, die Handlung an nur einem Tag abschnurren zu lassen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»In einer geschmeidigen, zwischen Leichtigkeit und Tiefe changierenden Prosa erzählt Hager von zwei Frauen, die sich nicht anpassen wollen, von einem Toten, der präsenter ist als so mancher Lebende, und von einem Dorf, das sich in der Erstarrung eingerichtet hat. [...] Es geht um Individualität und Einzigartigkeit, um das Ineinanderfließen von Natur und Kultur, um Leben, Tod und den (oft widersinnigen) Versuch, Vergangenes zu konservieren.« Irene Binal, Deutschlandfunk Kultur, 31. August 2022 Deutschlandfunk Kultur 20220831