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  • Format: ePub

Mit 80 Jahren beginnt Josef Spirek (geb. 1913 in Weitra, Österreich) auf Wunsch seiner Kinder einen Aufsatz über sein Leben zu schreiben. Denn, an Gesprächen teilzunehmen bleibt ihm verwehrt: Josef Spirek ist taub. Er leidet wie Beethoven an Otosklerose. Unaufgeregt, feinsinnig und ohne Pathos beschreibt der langjährige Gärtner der gräflichen Gutsverwaltung Kottulinsky (Schloss Neudau, Oststeiermark), ein Jahrhundert voller Ereignisse und Veränderungen. Er lässt Teilhaben an seinem Werdegang, der Entstehung einer Behinderung und erzählt Dinge, die nicht in Geschichtsbüchern zu finden sind.…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 9.85MB
Produktbeschreibung
Mit 80 Jahren beginnt Josef Spirek (geb. 1913 in Weitra, Österreich) auf Wunsch seiner Kinder einen Aufsatz über sein Leben zu schreiben. Denn, an Gesprächen teilzunehmen bleibt ihm verwehrt: Josef Spirek ist taub. Er leidet wie Beethoven an Otosklerose. Unaufgeregt, feinsinnig und ohne Pathos beschreibt der langjährige Gärtner der gräflichen Gutsverwaltung Kottulinsky (Schloss Neudau, Oststeiermark), ein Jahrhundert voller Ereignisse und Veränderungen. Er lässt Teilhaben an seinem Werdegang, der Entstehung einer Behinderung und erzählt Dinge, die nicht in Geschichtsbüchern zu finden sind. Lange bleibt das handgeschriebene Dokument unentdeckt. Tief berührt von seinen Erlebnissen, erstaunt, wie schnell sich die Welt bereits für unsere Großeltern veränderte, und überrascht über die vielen Parallelen zu den heute aktuellen Problemen und Zeitgeschehnissen veranlasste seine Nachkommen sein Wissen und seine Ansichten mit der Welt zu teilen. Vielleicht lauschen wir deswegen so gerne den Erzählungen unserer Großeltern, weil wir instinktiv spüren, ihre Geschichten enthalten lebens- und überlebenswichtige Botschaften. Sei es, dass wir Inhalte übernehmen oder aber auch ablehnen. Wie ist Fortschritt und Veränderung zu bewältigen? Was ist wirklich wichtig im Leben? Worum geht es im Dasein? Sein Vermächtnis hilft, auf einer höheren Ebene zu verstehen - und neue Antworten zu finden - auf vieles.

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Autorenporträt
Josef Spirek, 1913-1998, lebte und arbeitete als Gutsgärtner von Schloss Neudau / Oststeiermark. Er litt an Otosklerose, einer Gehörbehinderung die zur völligen Ertaubung im frühen Erwachsenenalter führte. Seine große Liebe galt Ehefrau Emma und den vier Kindern. In seinem Aufsatz "Der taube Gärtner", verlegt von seinem Enkel Georg, beschreibt er verblüffend unaufgeregt und ohne Pathos ein Jahrhundert voller dramatischer Veränderungen. Sein Vermächtnis kann nachfolgenden Generationen helfen Antworten zu finden - auf viele Fragen des Lebens.